NÖ Rindermarkt Woche 39/2018

Seit 2014 ist die Zahl der Rinderschlachtungen im Vergleichszeitraum Jänner bis Juni in der EU von 12,2 Mio. Stück auf 13,1 Mio. im Jahr 2018 gestiegen – Sind die Schlachtzahlen in diesem Jahr im Vergleich zu 2017 bei den drei größten Rindfleischerzeugern Frankreich (2,3 Mio.) Deutschland (1,7 Mio.) und Großbritannien (1,4 Mio) ziemlich stabil, konnte vor allem Polen die Produktion um 6,3% auf 1 Mio. Rinder steigern – Auch Österreich schaffte von 2017 auf 2018 eine Erhöhung der Schlachtzahlen um 4% auf rund 0,3 Mio. Rinder – Der europäische Markt zeigt sich aktuell mehrheitlich ausgeglichen – In Deutschland halten sich sowohl bei Kühen, als auch bei Jungstieren Angebot und Nachfrage die Waage – Entsprechend geht man von anhaltend festen Preisen aus – In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen stabil, die Nachfrage etwas lebhafter – Die Preise für Jungstiere und Kalbinnen sind leicht steigend – Bei Schlachtkühen sind in den Bergregionen die Stückzahlen leicht gestiegen, in anderen Regionen leicht rückläufig – Die Preise halten sich auf stabilen Niveau – Die NÖ Rinderbörse bezahlte für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 3,62 Euro (+3 Cent) und der Klasse R von 3,55 Euro pro kg plus USt.