NÖ Getreidemarkt Woche 32/2025

An den internationalen Getreidebörsen blieben die Notierungen in der letzten Woche weiter unter Druck – Die neu aufgelegten Handelszölle der US-Regierung gegenüber zahlreichen wichtigen Handelspartnern sorgen für Verunsicherung bei den Marktteilnehmern – Darüber hinaus stellte die Aussicht auf eine Rekordernte auf der Nordhalbkugel und der damit steigende Druck auf dem Weltmarkt einmal mehr das zentrale Thema auf dem Handelsparkett dar – Im Wochenvergleich gab der September-Weizenkontrakt an der Euronext Paris um ein weiteres Prozent auf 197,25 €/t nach – Der November-Maiskontrakt verbilligte sich um 1,1 Prozent auf 193 €/t – In Österreich und Tschechien verzögert das unbeständige Wetter die Getreideernte – Die Erträge und die Qualitäten bei Weizen waren bislang recht zufriedenstellend – Aus Ungarn kamen dagegen Meldungen über schlechte Weizenerträge – Zudem leiden hier die Mais-Bestände unter der anhaltenden Hitzewelle – Am heimischen Kassamarkt agieren die Einkäufer weiterhin recht verhalten – An der Produktenbörse Wien notierten Premium- und Mahlweizen in der vergangenen Woche mit 237,50 €/t bzw. 210 €/t – Qualitätsweizen verteuerte sich zur Vorwoche um drei Euro auf 230 €/t.