NÖ Getreidemarkt Woche 26/2025

An den internationalen Börsen konnten sich die Getreidenotierungen in der vergangenen Woche etwas erholen - Auftrieb erhielten die Kurse durch widrige Witterungsbedingungen in einigen wichtigen Anbauregionen - So musste die Region Krasnodar in Russland, eine große Weizenanbauregion, jüngst den Dürre-Notstand ausrufen - In Frankreich befürchtet man wegen heftiger Regenfälle Qualitätsprobleme beim Weizen - Auch im US-Weizengürtel verzögern Regenfälle die laufende Winterweizenernte - Zudem sorgte das Eingreifen der USA im Krieg zwischen Israel und Iran für Unsicherheit - An der Euronext Paris erholte sich der September-Weizenkontrakt in der Vorwoche um 1,7% auf 204,25 Euro/t - Der August-Maiskontrakt verteuerte sich im Wochenvergleich um 6,3% auf 197,25 Euro/t - Der heimische Kassamarkt steht ganz im Zeichen der angelaufenen Getreideernte - Die ersten Ernteergebnisse bei Wintergerste sind sowohl von den Erträgen als auch von den Qualitäten sehr vielversprechend - Auch bei Winterweizen werden sehr gute Erträge erwartet - An der Wiener Produktenbörse notierte Futtermais mit 202 Euro/t unverändert zur Vorwoche.