Moosbrugger und Berlakovich gratulieren neuer COPA-Präsidentin Lambert zur Wahl
Christiane Lambert, Präsidentin des französischen Bauernverbandes FNSEA, wurde heute im COPA-Präsidium mit deutlicher Mehrheit zur neuen Präsidentin des EU-Bauernverbandes gewählt (es gab einen Gegenkandidaten aus Polen). Damit ist Lambert die erste Frau an der Spitze der COPA. Sie bewirtschaftet mit ihrer Familie einen Schweinezuchtbetrieb mit 230 Zuchtsauen und 100 ha Ackerbau im Westen von Frankreich. Vonseiten der Landwirtschaftskammer (LK) Österreich gratulieren Präsident Josef Moosbrugger und Nikolaus Berlakovich (Präsident der LK Burgenland und Vertreter Österreichs bei der COPA) der neuen Präsidentin herzlich zur Wahl. Gleichzeitig danken sie dem scheidenden Präsidenten Joachim Rukwied (Präsident des Deutschen Bauernverbandes) für den Einsatz und das Engagement in den vergangenen drei Jahren an der COPA-Spitze.
Lambert übernimmt das Amt der COPA-Präsidentin in einer entscheidenden Phase: Es gilt, die Verhandlungen über die Zukunft der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) rasch im Sinne der Landwirtschaft abzuschließen, um für die Bauern Planungssicherheit herzustellen. Die Rahmenbedingungen für diese Entscheidungen (Corona-Krise, EU-Budget usw.) sind durchaus herausfordernd.
Berlakovich (er folgte im September Franz Reisecker als Vertreter Österreichs bei der COPA nach) ist überzeugt, dass es in diesen schwierigen Zeiten und vor dem Hintergrund der Diskussionen über den Green Deal der EU-Kommission einen starken europäischen Bauernverband braucht, um die Interessen der Landwirte durchzusetzen. "Präsidentin Lambert hat in Frankreich ihre Schlagkraft bewiesen und wird das nun auch auf europäischer Ebene tun", so Berlakovich. Die LK Österreich pflegt seit Jahren gute Kontakte zum einflussreichen französischen Bauernverband FNSEA.
Lambert übernimmt das Amt der COPA-Präsidentin in einer entscheidenden Phase: Es gilt, die Verhandlungen über die Zukunft der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) rasch im Sinne der Landwirtschaft abzuschließen, um für die Bauern Planungssicherheit herzustellen. Die Rahmenbedingungen für diese Entscheidungen (Corona-Krise, EU-Budget usw.) sind durchaus herausfordernd.
Berlakovich (er folgte im September Franz Reisecker als Vertreter Österreichs bei der COPA nach) ist überzeugt, dass es in diesen schwierigen Zeiten und vor dem Hintergrund der Diskussionen über den Green Deal der EU-Kommission einen starken europäischen Bauernverband braucht, um die Interessen der Landwirte durchzusetzen. "Präsidentin Lambert hat in Frankreich ihre Schlagkraft bewiesen und wird das nun auch auf europäischer Ebene tun", so Berlakovich. Die LK Österreich pflegt seit Jahren gute Kontakte zum einflussreichen französischen Bauernverband FNSEA.
Interessenvertretung für Millionen Bäuerinnen und Bauern
COPA steht für "Comité des organisations professionnelles agricoles", was übersetzt "Ausschuss der berufsständischen landwirtschaftlichen Organisationen" bedeutet. Der Verband vertritt seit 1958 die Interessen von mehreren Millionen Bäuerinnen und Bauern beziehungsweise ihrer nationalen Verbände in der EU. Zur COPA gehören 60 Mitgliedsorganisationen aus allen EU-Ländern sowie Partnerorganisationen aus anderen europäischen Ländern wie Norwegen, der Schweiz und der Türkei.