Moosbrugger: AMA-Gütesiegelprogramm Milch praxistauglich weiterentwickeln
Anlässlich der gestern erfolgten Einigung des AMA Marketing-Fachgremiums für Milch und Milchprodukte auf ein Ende der dauernden Anbindehaltung aller Rinder im AMA-Gütesiegelprogramm Milch per 01. Jänner 2024 betont der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ), Josef Moosbrugger: “Wir fordern die Molkereien und sämtliche Vermarktungspartner auf, in enger Abstimmung mit der Landwirtschaft praxistaugliche Übergangslösungen für unsere betroffenen Bauernhöfe zu erarbeiten. Das ist für den Erhalt dieser Betriebe und die heimische Versorgungssicherheit wichtig.“
“Für rinderhaltende Betriebe, die mitziehen und umrüsten, braucht es gesicherte Abnahmegarantien von weiteren 24 Monaten. Das ist von großer Bedeutung, damit die Betriebe auch in der Lage sind, die notwendigen Veränderungen und damit verbundenen Investitionen zu tätigen“, unterstreicht Moosbrugger. “Wir setzen uns weiterhin sehr für ein Sonderinvestitionsprogramm mit einem erhöhten Fördersatz ein, um unsere bäuerlichen Betriebe bei der Umstellung zu unterstützen. Wir müssen dafür sorgen, dass möglichst viele der betroffenen Bauernhöfe in der Lage sind, ihre Ställe in der erforderlichen Zeit umzubauen“, betont der LKÖ-Präsident.
“Der Weg ist jedenfalls klar: Die dauernde Anbindehaltung bei Rindern ist schon seit längerem ein Auslaufmodell, wichtige Weichen werden jetzt gestellt. Das stärkt die Position der AMA Gütesiegel-Produkte am Markt. Die Konsumenten müssen aber mitziehen, ihre Solidarität ist genauso gefragt“, so Moosbrugger.
“Für rinderhaltende Betriebe, die mitziehen und umrüsten, braucht es gesicherte Abnahmegarantien von weiteren 24 Monaten. Das ist von großer Bedeutung, damit die Betriebe auch in der Lage sind, die notwendigen Veränderungen und damit verbundenen Investitionen zu tätigen“, unterstreicht Moosbrugger. “Wir setzen uns weiterhin sehr für ein Sonderinvestitionsprogramm mit einem erhöhten Fördersatz ein, um unsere bäuerlichen Betriebe bei der Umstellung zu unterstützen. Wir müssen dafür sorgen, dass möglichst viele der betroffenen Bauernhöfe in der Lage sind, ihre Ställe in der erforderlichen Zeit umzubauen“, betont der LKÖ-Präsident.
“Der Weg ist jedenfalls klar: Die dauernde Anbindehaltung bei Rindern ist schon seit längerem ein Auslaufmodell, wichtige Weichen werden jetzt gestellt. Das stärkt die Position der AMA Gütesiegel-Produkte am Markt. Die Konsumenten müssen aber mitziehen, ihre Solidarität ist genauso gefragt“, so Moosbrugger.
Innovative, praxistaugliche Stallbaulösungen bei “Bergmilchvieh-Projekt“ erarbeitet
“Um eine fachliche Unterstützung für die betroffenen Betriebe zu liefern, haben wir im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) gemeinsam mit der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, den Molkereien und Bio Austria das ‘Bergmilchvieh-Projekt‘ durchgeführt. Dabei konnten wir innovative Stallbaulösungen - gerade für kleinere Bergbauernhöfe - entwickeln und auf ihre Praxistauglichkeit untersuchen. Das ist ein weiterer wichtiger Ansatz, um unsere Bauernfamilien auf dem Weg raus aus der dauernden Anbindehaltung zu unterstützen“, berichtet der LKÖ-Präsident.