Marillen für den Hausgarten

Geeignet für den Obstgarten
Die Marille ist aber auch eine Frucht für den Liebhaberobstbau im bäuerlichen Obstgarten.
Zu bevorzugen sind Süd-, Südwest- oder Südostlagen. Die sicherste Anbauform im Hausgarten ist immer noch das Wandspalier. In windgeschützten Gärten kann durchaus auch die Pflanzung einer freistehenden Marillenspindel erfolgen.
Spindel oder Spalier
Die Marille fruchtet am einjährigen Holz, bevorzugt am oberen Drittel der Langtriebe und an Kurztrieben. Langtriebe können bei der Spindelerziehung gut genutzt werden, Kurztriebe bildet und nutzt man bei der Erziehung des Spaliers. Spaliere soll man stets "an die Wand drücken", das bedeutet, sie schmal zu halten, um nicht eine halbe Rundkrone zu erhalten, die zufällig an einer Wand steht.
Der Schnitt
Während die feinen Schnittarbeiten im Frühjahr vom Knospenschwellen bis zum Blühbeginn durchgeführt werden, macht man die gröberen Schnittmaßnahmen nach der Ernte bis Ende September. Bei der Spaliererziehung geht es um das Zurücknehmen nach vorne gewachsener Triebe, die man auf 15 bis 20 cm Länge einkürzt, um so Kurztriebe zu bekommen. Natürlich werden auch zu dicht stehende und sich kreuzende Triebe entfernt sowie kranke Astpartien.
Bei der Spindelerziehung ist darauf zu achten, dass Fruchtäste regelmäßig entnommen werden, die zwischen einem Drittel und der Hälfte des Stammdurchmessers erreichen. Ein bis drei der stärksten Fruchtäste können so jährlich herausgenommen werden, denn zu dicke Fruchtäste fördern das Absterben ganzer Astpartien, die sogenannte Apoplexie.
Alles in allem lohnt es sich, eine Marille oder mehr im Garten zu haben. Die leuchtend gelb-orange-roten Früchte sind der Dank für einige Kulturarbeit am Marillenbaum.
Bei der Spindelerziehung ist darauf zu achten, dass Fruchtäste regelmäßig entnommen werden, die zwischen einem Drittel und der Hälfte des Stammdurchmessers erreichen. Ein bis drei der stärksten Fruchtäste können so jährlich herausgenommen werden, denn zu dicke Fruchtäste fördern das Absterben ganzer Astpartien, die sogenannte Apoplexie.
Alles in allem lohnt es sich, eine Marille oder mehr im Garten zu haben. Die leuchtend gelb-orange-roten Früchte sind der Dank für einige Kulturarbeit am Marillenbaum.