LKÖ-Pflanzenschutz-Warndienst bietet neues Prognosemodell für Rapserdflöhe
Das Angebot des Pflanzenschutz-Warndienstes ist um ein neues Prognosemodell reicher. Seit diesem Monat können Nutzerinnen und Nutzer unter www.warndienst.at kostenlos Prognosen über die Verbreitung des Rapserdflohes in Österreich abrufen.
Anhand von Wetterdaten werden im Herbst die Bedingungen für Zuflug, Eiablage und Larvenentwicklung des Erdflohs für drei Tage - heute, morgen, übermorgen - vollautomatisch berechnet beziehungsweise vorhergesagt. Die Grundlage bieten die Prognosemodell-Berechnungen von proPlant und die Wetterdaten von GeoSphere Austria.
Die Prognose ist eine wichtige Ergänzung zum Rapserdfloh-Monitoring, das durch Fallenbetreuer:innen direkt am Feld durchgeführt wird und wichtige Beobachtungsdaten liefert. Das Monitoring wird seit 2015 von den Landwirtschaftskammern durchgeführt und über den Pflanzenschutz-Warndienst angeboten. "Beide Maßnahmen in Kombination unterstützen die bäuerlichen Betriebe dabei, in einer bestimmten Region zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Maßnahmen setzen zu können. Das dient dem treffsicheren Einsatz von Betriebsmitteln, dem wir uns stets verpflichtet fühlen", betont Ferdinand Lembacher, Generalsekretär der Landwirtschaftskammer Österreich.
Anhand von Wetterdaten werden im Herbst die Bedingungen für Zuflug, Eiablage und Larvenentwicklung des Erdflohs für drei Tage - heute, morgen, übermorgen - vollautomatisch berechnet beziehungsweise vorhergesagt. Die Grundlage bieten die Prognosemodell-Berechnungen von proPlant und die Wetterdaten von GeoSphere Austria.
Die Prognose ist eine wichtige Ergänzung zum Rapserdfloh-Monitoring, das durch Fallenbetreuer:innen direkt am Feld durchgeführt wird und wichtige Beobachtungsdaten liefert. Das Monitoring wird seit 2015 von den Landwirtschaftskammern durchgeführt und über den Pflanzenschutz-Warndienst angeboten. "Beide Maßnahmen in Kombination unterstützen die bäuerlichen Betriebe dabei, in einer bestimmten Region zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Maßnahmen setzen zu können. Das dient dem treffsicheren Einsatz von Betriebsmitteln, dem wir uns stets verpflichtet fühlen", betont Ferdinand Lembacher, Generalsekretär der Landwirtschaftskammer Österreich.

Hauptschädling im Rapsanbau
Große Bedeutung hat das neue Prognosemodell vor allem deshalb, weil sich der Echte Rapserdfloh in den vergangenen Jahren zum Hauptschädling im Rapsanbau entwickelt hat. Die Käfer schädigen die Blätter, indem sie siebartig Löcher in die Blätter fressen. Der größere Schaden entsteht aber durch den Fraß der Larven im Blattstiel und Vegetationskegel ab Ende September. Das kann einerseits den Wuchs stark hemmen und bietet andererseits Eintrittspforten für Krankheiten.