Jagdsaison 2024/2025: Abschüsse um 5,7% gestiegen
Im Jagdjahr 2024/25 stieg die Gesamtzahl der Wildtierabschüsse laut
Statistik Austria im Vergleich zur Vorjahressaison um 5,7% auf 804.200. Dabei wurde um 5,5% mehr Haarwild und 7,2% mehr Federwild erlegt. Die Wildverluste nahmen im Vergleich zur Jagdsaison 2023/2024 um 8,0% zu. Ein Rückgang von 14,8% wurde bei den ausgegebenen Jagdgastkarten verzeichnet.
Haarwild: mehr Rehwild und Hasen, weniger Schwarzwild erlegt
In der Jagdsaison 2024/25 wurden insgesamt 689.900 Haarwildabschüsse verzeichnet (+5,5%). Davon entfiel der Großteil auf Schalenwild (441.900, +3,7%), darunter 319.000 auf Rehwild (+8,4%), 60.200 auf Rotwild (+2,4%), 34.200 auf Schwarzwild (-28,4%) und 23 000 auf Gamswild (+13,3%).
Darüber hinaus gab es 248.000 Abschüsse von sonstigem Haarwild (+8,8%), darunter 123.200 Hasen (+18,1%), 66.000 Füchse (+0,9%), 24.500 Marder (+2,7%), 10.800 Dachse (-7,3%) und 9.300 Wiesel (+14,7%).
Darüber hinaus gab es 248.000 Abschüsse von sonstigem Haarwild (+8,8%), darunter 123.200 Hasen (+18,1%), 66.000 Füchse (+0,9%), 24.500 Marder (+2,7%), 10.800 Dachse (-7,3%) und 9.300 Wiesel (+14,7%).
Mehr Federwildabschüsse als in der Vorjahressaison
Im Vergleich zur Jagdsaison 2023/24 wurde im abgelaufenen Jagdjahr um 7,2% mehr Federwild erlegt (114.200 Abschüsse). Mehr als die Hälfte davon entfiel auf Fasane (65.400; +21,9%). Weniger Abschüsse gab es bei Wildenten (29.300; -9,6%) und Wildtauben (10.900; -13,2%), mehr bei Rebhühnern (3.000; +13,0%), Birkwild (1.500; +3,8%) und Wildgänsen (1.700; +59,0%).
Wildverluste gestiegen
Der Straßenverkehr, ungünstige Witterungsverhältnisse und Krankheiten führten im Jagdjahr 2024/25 zu einem Anstieg der Wildverluste um 8,0% auf insgesamt 132.800. Hohe Verluste gab es bei Rehwild (78.300; +7,2%), gefolgt von Hasen (29.900; +18,2%), Fasanen (8.800; +9,1%) und Füchsen (3.200; -6,0%).
Hauptursache für Wildverluste war mit einem Anteil von 56,0% der Straßenverkehr. Im Jagdjahr 2024/25 stieg die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Wildtiere auf 74.400 (+7,3%). Die sonstigen Verluste nahmen um 9,0% auf insgesamt 58.400 zu.
Hauptursache für Wildverluste war mit einem Anteil von 56,0% der Straßenverkehr. Im Jagdjahr 2024/25 stieg die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Wildtiere auf 74.400 (+7,3%). Die sonstigen Verluste nahmen um 9,0% auf insgesamt 58.400 zu.
Deutlicher Rückgang bei Jagdgastkarten
In der Jagdsaison 2024/25 gab es mit 140.600 gültigen Jahresjagdkarten um 2,3% mehr als im Vorjahr. Die Zahl der ausgegebenen Jagdgastkarten mit unterschiedlicher Gültigkeitsdauer ging um 14,8% auf 11.500 zurück. Im Zehnjahresvergleich stieg sowohl die Zahl der gültigen Jahresjagdkarten (+14,0%) als auch die der Jagdgastkarten (+3,6%).