Grünlandbegehung „Erhalt artenreicher Wiesen durch Versamungsstreifen“
Bildergalerie
(7 Fotos)
Begrüßung und Einleitung © LK Steiermark
© NBSOIL
Gewinnung von Saatgut © LK Steiermark
Teilnehmende beim EInfangen der Insekten und Spinnen © LK Steiermark
Versamungsstreifen Betrieb Neuper © LK Steiermark
Vortragender Wolfang Angeringer © LK Steiermark
Weiterverarbeitung von Saatgut © LK Steiermark
Als Referenten konnten Wolfgang Angeringer, Helmut Kammerer und Georg Derbuch begrüßt werden.
Zu Beginn wurden die Vortragenden und der Gastgeberbetrieb vorgestellt. Es folgten Informationen zum Horizon-Projekt NBSOIL.
Der Betrieb Neuper setzt seit einigen Jahren auf Versamungsstreifen in den Wiesen, um diese im aktuellen Zustand zu erhalten. Die Versamungsstreifen werden jährlich verlegt und erst mit dem zweiten Schnitt geerntet.
Nach der Einleitung erfolgt der Ortswechsel zu einem der Versamungsstreifen. Wolfgang Angeringer ging im ersten Schritt auf den Pflanzenbestand ein und erklärte die wichtigsten vorkommenden Arten anhand ihrer Merkmale. Den Pflanzenbestand zeichnet aus, dass hier noch eine originale Heuwiese besteht. Englisch Raygras als eine der Leitarten in intensiven Grünlandflächen kommt in diesem Bestand nicht vor.
Georg Derbuch veranschaulichte den zoologischen Wert der Versamungsstreifen. Mittels Casher und Lupengläsern konnten die Teilnehmenden erkunden welche Insekten und Spinnen in den Flächen vorkommen. Die eingefangenen Tiere wurden im Anschluss bestimmt und erklärt. Die am häufigsten entdeckten Arten waren das Große Heupferd, die Rösels Beißschrecke, die Listspinne und mehrere Weberknecht- und Wanzenarten.
Zuletzt führte Helmut Kammerer ein Gerät vor, mit welchen man aus diesen Versamungsstreifen Saatgut für die Nachsaat oder Neuanlage von artenreichen Grünlandflächen gewinnen kann. Da nicht alle Grünlandpflanzen zugleich erntereif sind spielt auch die Bestimmung des Erntezeitpunktes eine große Rolle. Je nachdem welche Art gerate Reif ist, wird auch vorwiegend dieser Samen geerntet. Will den Pflanzenbestand gleich erhalten, kann es notwendig sein mehrmals dieselbe Fläche zu berenten und das Saatgut im Anschluss wieder zusammenzuführen. Um das gewonnene Saatgut gut lagern zu können muss es im Anschluss noch gesiebt und getrocknet werden. Mit dieser Methode können noch bestehende artenreiche Grünlandbestände vermehrt werden um gezielt wieder ebensolche Flächen anzulegen.
Zu Beginn wurden die Vortragenden und der Gastgeberbetrieb vorgestellt. Es folgten Informationen zum Horizon-Projekt NBSOIL.
Der Betrieb Neuper setzt seit einigen Jahren auf Versamungsstreifen in den Wiesen, um diese im aktuellen Zustand zu erhalten. Die Versamungsstreifen werden jährlich verlegt und erst mit dem zweiten Schnitt geerntet.
Nach der Einleitung erfolgt der Ortswechsel zu einem der Versamungsstreifen. Wolfgang Angeringer ging im ersten Schritt auf den Pflanzenbestand ein und erklärte die wichtigsten vorkommenden Arten anhand ihrer Merkmale. Den Pflanzenbestand zeichnet aus, dass hier noch eine originale Heuwiese besteht. Englisch Raygras als eine der Leitarten in intensiven Grünlandflächen kommt in diesem Bestand nicht vor.
Georg Derbuch veranschaulichte den zoologischen Wert der Versamungsstreifen. Mittels Casher und Lupengläsern konnten die Teilnehmenden erkunden welche Insekten und Spinnen in den Flächen vorkommen. Die eingefangenen Tiere wurden im Anschluss bestimmt und erklärt. Die am häufigsten entdeckten Arten waren das Große Heupferd, die Rösels Beißschrecke, die Listspinne und mehrere Weberknecht- und Wanzenarten.
Zuletzt führte Helmut Kammerer ein Gerät vor, mit welchen man aus diesen Versamungsstreifen Saatgut für die Nachsaat oder Neuanlage von artenreichen Grünlandflächen gewinnen kann. Da nicht alle Grünlandpflanzen zugleich erntereif sind spielt auch die Bestimmung des Erntezeitpunktes eine große Rolle. Je nachdem welche Art gerate Reif ist, wird auch vorwiegend dieser Samen geerntet. Will den Pflanzenbestand gleich erhalten, kann es notwendig sein mehrmals dieselbe Fläche zu berenten und das Saatgut im Anschluss wieder zusammenzuführen. Um das gewonnene Saatgut gut lagern zu können muss es im Anschluss noch gesiebt und getrocknet werden. Mit dieser Methode können noch bestehende artenreiche Grünlandbestände vermehrt werden um gezielt wieder ebensolche Flächen anzulegen.