NÖ Getreidemarkt Woche 24/2025

An den internationalen Getreidebörsen blieben die Notierungen auch in der letzten Woche tendenziell unter Druck – Günstige Wetterbedingungen in einigen wichtigen Anbaugebieten der USA und Europas sorgen für optimistischere Ertragserwartungen – So wurde die Prognose für die Weizenernte in der EU um 0,3 Mio. Tonnen und in Russland um 1,2 Mio. Tonnen gegenüber dem Vormonat angehoben – In den USA wurden zuletzt 52 Prozent der Winterweizenbestände in exzellentem bzw. sehr gutem Zustand eingestuft, das ist ein Anstieg um zwei Prozentpunkte – Beim Sommerweizen fiel die Aufwertung mit fünf Prozentpunkten auf 50 Prozent noch deutlicher aus – An der Euronext Paris gab der September-Weizenkontrakt in der letzten Woche um 0,4 Prozent auf 201,75 Euro pro t nach – Der August-Maiskontrakt verbilligte sich im Wochenvergleich um 1,6 Prozent auf 190,25 Euro pro t – Der heimische Kassamarkt tritt weiter auf der Stelle – Bei Brotgetreide blieben die Umsätze zuletzt überschaubar – Auch bei Abschlüssen für die neue Ernte warten sowohl die Landwirte als auch die Mühlen ab – An der Wiener Produktenbörse notierte Mahlroggen mit 212 Euro pro 100 kg unverändert zur Vorwoche.