EU produziert im ersten Quartal 56.000 t weniger Rindfleisch
Die Rindfleischerzeugung in der Europäischen Union ist im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 3% bzw. 56.000 t auf 1,58 Mio. t gesunken. Die Gründe für den Rückgang der Gesamterzeugung sind vielfältig, wie die britische Absatzförderorganisation AHDB laut MBI berichtet: Krankheiten, Rentabilitätsprobleme und struktureller Rückgang der Bestände in einzelnen europäischen Staaten.
Die größten Rückgänge bei den Rindfleischmengen sind demnach in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden zu verzeichnen. Diese drei Länder wurden stark von der Blauzungenkrankheit getroffen, und das sei wahrscheinlich der Grund für den Produktivitätsverlust in diesen drei EU-Staaten, hieß es.
Darüber hinaus wurden in einigen Regionen Anreize für europäische Landwirte geschaffen, die Tierproduktion zu reduzieren, was sich auf die Stimmung der Landwirte auswirken und ihre Entscheidungen beeinflussen wird. So hat die EU beispielsweise einen Fonds in Höhe von 128 Mio. Euro genehmigt, mit dem die Niederlande Viehzüchter entschädigen wollen, die ihre Betriebe freiwillig schließen, damit das Land seine Stickstoff- und Naturschutzziele erreicht.
Dagegen ist sowohl in Polen als auch in Irland die Rindfleischerzeugung im Berichtszeitraum gestiegen. Das sei wahrscheinlich auf die hohen Inlandspreise und auf einen lukrativen Exportmarkt mit anhaltender Nachfrage zurückzuführen, meint AHDB. Tatsächlich exportierte Polen im ersten Quartal dieses Jahres 133.000 t Rindfleisch, verglichen mit 125.000 t im Jahr 2024.
Trotz der geringeren Rindfleischproduktion ist die Nachfrage nach Rindfleisch in der Staatengemeinschaft hoch geblieben. Die Rindfleischeinfuhren in die EU-27 sind demnach im Jahresvergleich um 11% auf rund 77.000 t (Januar-März) gestiegen, wobei Großbritannien der größte Rindfleischlieferant ist.
Der Hauptzuwachs bei den Einfuhren in die EU-27 im ersten Quartal dieses Jahres kam jedoch aus südamerikanischen Ländern, mit zusätzlichen 2.200 t (+12%) aus Brasilien, 2.500 t aus Argentinien (+23%) und 1.700 t (+22%) aus Uruguay, wie es weiter hieß.
Die sinkende EU-Produktion könnte eine Chance für britische Rindfleischexporte bieten, da mehr Ware benötigt wird, um die Nachfrage zu decken. Der Preis werde jedoch weiterhin ein entscheidender Faktor sein. In der Woche zum 13. Juni lag der Durchschnittspreis für Ochsen in der EU bei 7,14 Euro/Kilogramm, während der Durchschnittspreis für Ochsen im Vereinigten Königreich mit umgerechnet 7,62 Euro/Kilogramm höher tendierte. Dieses Preisgefälle könnte die europäischen Importeure abschrecken, die sich möglicherweise für das preisgünstigere Produkt aus Südamerika entscheiden, wie im bisherigen Jahresverlauf zu sehen war.
Die größten Rückgänge bei den Rindfleischmengen sind demnach in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden zu verzeichnen. Diese drei Länder wurden stark von der Blauzungenkrankheit getroffen, und das sei wahrscheinlich der Grund für den Produktivitätsverlust in diesen drei EU-Staaten, hieß es.
Darüber hinaus wurden in einigen Regionen Anreize für europäische Landwirte geschaffen, die Tierproduktion zu reduzieren, was sich auf die Stimmung der Landwirte auswirken und ihre Entscheidungen beeinflussen wird. So hat die EU beispielsweise einen Fonds in Höhe von 128 Mio. Euro genehmigt, mit dem die Niederlande Viehzüchter entschädigen wollen, die ihre Betriebe freiwillig schließen, damit das Land seine Stickstoff- und Naturschutzziele erreicht.
Dagegen ist sowohl in Polen als auch in Irland die Rindfleischerzeugung im Berichtszeitraum gestiegen. Das sei wahrscheinlich auf die hohen Inlandspreise und auf einen lukrativen Exportmarkt mit anhaltender Nachfrage zurückzuführen, meint AHDB. Tatsächlich exportierte Polen im ersten Quartal dieses Jahres 133.000 t Rindfleisch, verglichen mit 125.000 t im Jahr 2024.
Trotz der geringeren Rindfleischproduktion ist die Nachfrage nach Rindfleisch in der Staatengemeinschaft hoch geblieben. Die Rindfleischeinfuhren in die EU-27 sind demnach im Jahresvergleich um 11% auf rund 77.000 t (Januar-März) gestiegen, wobei Großbritannien der größte Rindfleischlieferant ist.
Der Hauptzuwachs bei den Einfuhren in die EU-27 im ersten Quartal dieses Jahres kam jedoch aus südamerikanischen Ländern, mit zusätzlichen 2.200 t (+12%) aus Brasilien, 2.500 t aus Argentinien (+23%) und 1.700 t (+22%) aus Uruguay, wie es weiter hieß.
Die sinkende EU-Produktion könnte eine Chance für britische Rindfleischexporte bieten, da mehr Ware benötigt wird, um die Nachfrage zu decken. Der Preis werde jedoch weiterhin ein entscheidender Faktor sein. In der Woche zum 13. Juni lag der Durchschnittspreis für Ochsen in der EU bei 7,14 Euro/Kilogramm, während der Durchschnittspreis für Ochsen im Vereinigten Königreich mit umgerechnet 7,62 Euro/Kilogramm höher tendierte. Dieses Preisgefälle könnte die europäischen Importeure abschrecken, die sich möglicherweise für das preisgünstigere Produkt aus Südamerika entscheiden, wie im bisherigen Jahresverlauf zu sehen war.