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Effiziente Strategien und Maßnahmen zur Klimawandelanpassung im Dauergrünland

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06.02.2025 | von Dr. Andreas Bohner

Im Dauergrünland sind die Anpassungsmöglichkeiten an Dürre (niedrige Bodenfeuchte) stark eingeschränkt.

Dauergrünlandböden sind von Natur aus humusreich. Daher kann das Wasserspeichervermögen durch Humusaufbau nur langfristig und in sehr geringem Maße erhöht werden. Eine künstliche Bewässerung von Graslandflächen wird mit zunehmender Wasserknappheit aufgrund von Nutzungskonflikten zwischen verschiedenen Interessensgruppen und wegen hoher Investitionskosten unrealistisch. Eine ständige Nachsaat ist aus Kostengründen auch keine Lösung.
Foto 1 15.jpg © A. Bohner
Blaue Farbe: Wassergesättigte Zone in der obersten Bodenschicht nach heftigem Regen und bevorzugte Fließbahnen des Sickerwassers im Boden (Wurzelgänge). © A. Bohner
Entscheidend für die Wasserversorgung der Graslandvegetation ist der Boden. Das Ziel muss daher sein, die Wasseraufnahme und -versickerung im Boden (Regenverdaulichkeit) zu erhöhen, den vorhandenen Bodenwasservorrat besser zu nutzen und die Bodenverdunstung zu minimieren.
Foto 2 14.jpg © A. Bohner
Regenwurm- und Wurzelgänge garantieren eine hohe Regenverdaulichkeit des Bodens und verringern somit Wasserverluste durch Bodenverdunstung und Oberflächenabfluss. © A. Bohner

Regenverdaulichkeit erhöhen

Je mehr vertikal verlaufende, weite Grobporen im Boden vorhanden sind und je größer ihr Porendurchmesser ist, desto höher ist die Regenverdaulichkeit des Bodens. Sie werden hauptsächlich durch tiefgrabende Regenwürmer (Tauwurm) und wachsende, dicke Pflanzenwurzeln (Pfahlwurzeln) geschaffen. Regenwürmer und Pflanzenwurzeln verbessern deshalb die Wasseraufnahme und -versickerung im Graslandboden und sollten dementsprechend gefördert werden. Regenwurmgänge sind besonders wertvolle Grobporen, weil sie eine hohe Stabilität und Langlebigkeit besitzen. Sie können einen Durchmesser bis zu 5 mm und eine Tiefe über 1 m erreichen. Eine regelmäßige Düngung mit Wirtschaftsdüngern, ein Mulchschnitt im Herbst und ein kleereicher Pflanzenbestand erhöhen den Regenwurmbesatz in Graslandböden. Pfahlwurzelpflanzen (z.B. Wiesen-Löwenzahn, Wiesen-Bärenklau) bilden stabile, langlebige, weite Grobporen, die bis in eine Tiefe von mehr als 2 m reichen. Sie sollten daher im Pflanzenbestand keinesfalls fehlen.

Bodenverdichtung vermeiden

Durch Bodenverdichtung wird die Anzahl der Grobporen im Graslandboden stark vermindert. Die negativen Folgen sind eine schlechtere Durchwurzelbarkeit des Bodens, eine verminderte Wasseraufnahme der Pflanzen aus der verdichteten Bodenschicht, ein erhöhter Oberflächenabfluss in Hanglagen und größere Verdunstungsverluste bei verdichtungsbedingter Staunässe. Die Auffüllung des Wasservorrats im Boden während eines Niederschlagsereignisses und die Grundwasserneubildung werden beeinträchtigt. Folglich sollte eine Bodenverdichtung weitgehend vermieden werden. Günstig für eine gute Wasseraufnahme, Wasserspeicherung und Wasserversickerung ist eine Krümelstruktur im Oberboden. Ungünstig ist eine dichte, grobe Plattenstruktur.
Foto 3 14.jpg © A. Bohner
Pflanzen mit einer kräftigen, tiefreichenden Pfahlwurzel (z.B. Wiesen-Bärenklau) bilden weite Grobporen bis in eine Bodentiefe über 1 m und erhöhen somit die Regenverdaulichkeit des Bodens. © A. Bohner

Bodenwasservorrat besser nutzen

Die Wasserleitfähigkeit im Boden nimmt stark ab, wenn der Boden austrocknet. Daher ist auf trockenheitsgefährdeten Standorten ein ständiges Wurzelwachstum zum Aufsuchen neuer Wasservorräte im Boden notwendig. Je besser der Ober- und Unterboden durchwurzelt ist, desto mehr Wasser können die Pflanzen aus dem Boden aufnehmen. Flachwurzler durchwurzeln die oberste Bodenschicht sehr intensiv. Sie schaffen Grobporen im Oberboden. Flachwurzler können den Wasservorrat im Unterboden nicht nutzen und sind daher auf regelmäßige Niederschläge angewiesen. Tiefwurzler hingegen decken ihren Wasserbedarf auch aus tieferen Bodenschichten und nutzen kapillar aufsteigendes Grundwasser. Daher überstehen Tiefwurzler Dürreperioden besser als Flachwurzler. Außerdem sind sie Hohlraumbildner im Unterboden und haben somit für die Wasserspeicherung in tieferen Bodenschichten eine besondere Bedeutung. Mittels Nachsaat kann das Verhältnis von Flach- und Tiefwurzlern im Pflanzenbestand optimiert werden. Der Bodenwasservorrat wird dadurch von den Pflanzen infolge geringerer Wurzelkonkurrenz besser genutzt. Das Wurzelwachstum und die Tiefendurchwurzelung des Bodens können im Intensivgrünland durch eine Verringerung der Nutzungsintensität verbessert werden. Wenn die Wurzeltiefe um 10 cm gesteigert wird, stehen den Pflanzen aus dem Unterboden ca. 20 mm mehr Wasser zur Verfügung. Damit kann sich die Grünlandvegetation ca. sieben Tage mit Wasser versorgen.

Bodenverdunstung minimieren

Vielschnittwiesen und Intensivweiden (Kurzrasenweiden) reagieren besonders empfindlich auf Dürre. Gründe hierfür sind das gehemmte Wurzelwachstum, die geringe Tiefendurchwurzelung des Bodens und die hohe Bodenverdunstung infolge ständig niedriger Vegetationshöhe. Um Verdunstungsverluste zu minimieren, sollte auf trockenheitsgefährdeten Standorten eine Vegetationshöhe (Schnitthöhe, Aufwuchshöhe) von 8 cm nicht unterschritten werden. Auf Intensivweiden ist eine Minderung der Bodenverdunstung durch eine integrierte Schnittnutzung oder durch längere Weideruhephasen zwischen den Weidegängen möglich. Auch ein Mulchschnitt wirkt verdunstungshemmend. Auf windexponierten Graslandflächen können Verdunstungsverluste durch Windschutzhecken verringert werden.
Weitere wichtige Strategien und Maßnahmen zur Klimawandelanpassung sind:
  • Erhöhung der Pflanzenvielfalt im intensiv genutzten, grasreichen Intensivgrünland
  • Erhaltung oder Wiederherstellung von intakten Feuchtwiesen
  • auf drainierten Flächen Anhebung des Grundwasserstandes durch Verschließen der Drainagerohre.
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Pflanzen mit einer kräftigen, tiefreichenden Pfahlwurzel (z.B. Wiesen-Bärenklau) bilden weite Grobporen bis in eine Bodentiefe über 1 m und erhöhen somit die Regenverdaulichkeit des Bodens. © A. Bohner