Ein Turbo für die Erneuerbaren
Die Ausbauziele, welche
im Rahmen der RED III (Erneuerbare-Energien-
Richtlinie III) beschlossen wurden, bedeuten
einen Anstieg von derzeit 36 auf 60% bis
2030. Strom soll dann zu 100% erneuerbar
sein, der Anteil bei Wärme von 35 auf 70%
und bei grünem Gas von 0,18 auf 10%
steigen.
Bei diesen Zielen stellt sich berechtigterweise die Frage nach der Realisierbarkeit. Die Land- und Forstwirtschaft nimmt dabei eine absolute Schlüsselrolle ein. Sie liefert bereits jetzt zehnmal mehr Energie ins Energiesystem ein als sie selber benötigt. Das ist in erster Linie auf die enormen Leistungen in den Bereichen holzartige Biomasse und Biogas zurückzuführen. Weit bevor man hierzulande begriffen hat, dass die massive Abhängigkeit von Diktaturen bei Öl und Gas vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Zu verlockend war die schier unversiegbare Quelle an billiger Energie. Bis dato nicht gekannte
Kostenexplosionen haben plötzlich den Ruf nach heimischer Energie und Versorgungssicherheit laut werden lassen.
Bei diesen Zielen stellt sich berechtigterweise die Frage nach der Realisierbarkeit. Die Land- und Forstwirtschaft nimmt dabei eine absolute Schlüsselrolle ein. Sie liefert bereits jetzt zehnmal mehr Energie ins Energiesystem ein als sie selber benötigt. Das ist in erster Linie auf die enormen Leistungen in den Bereichen holzartige Biomasse und Biogas zurückzuführen. Weit bevor man hierzulande begriffen hat, dass die massive Abhängigkeit von Diktaturen bei Öl und Gas vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Zu verlockend war die schier unversiegbare Quelle an billiger Energie. Bis dato nicht gekannte
Kostenexplosionen haben plötzlich den Ruf nach heimischer Energie und Versorgungssicherheit laut werden lassen.
Vor diesem Hintergrund sind auch die
ambitionierten Ausbauziele der EU
zu sehen. Gerade jetzt, wo sich die
Preise wieder erholen, zeigt sich,
wie wichtig ein klarer rechtlicher
Rahmen zur Abkehr von fossilen
Energieträgern ist. Viele Akteure
schielen wieder auf das vermeintlich
günstige Gas aus dem Osten.
Dass wir damit indirekt einen Krieg
finanzieren, den bis auf eine Ausnahme
niemand will, sei hier nur am Rande erwähnt.
Die Abhängigkeit von Öl und Gas erfolgte
nicht über Nacht, deshalb ist es auch utopisch
zu glauben, dass wir über Nacht davon
loskommen werden. Die intelligente und
aktive Nutzung der heimischen Ressourcen
unter Einbeziehung neuer Technologien,
gepaart mit verpflichtenden Energiesparmaßnahmen,
ist aber auf jeden Fall ein guter
Beitrag, damit der Entzug etwas erträglicher wird.