Wolf: Betroffene einbinden

LKO-Präsident Josef Moosbrugger kritisiert, dass die EU-Kommission nicht bereit war, den Schweizer Vorschlag zur Senkung des Wolf-Schutzstatus bei der Sitzung des Ständigen Ausschusses der Berner Konvention mitzutragen. Dem vorausgegangen war eine EU-Sitzung, bei der lediglich Schweden und Finnland gegen diesen Kommissionsvorschlag stimmten. Österreich, vom Klimaschutzministerium vertreten, enthielt sich dabei seiner Stimme. "Dass solche Entscheidungen vom Klimaschutzministerium und der EU-Kommission getroffen werden, ohne die Betroffenen - und das sind die Bäuerinnen und Bauern - einzubinden, ist absolut inakzeptabel. Eine weitere Chance, an den brutalen Wolfs-Attacken und Ausweidungen unserer Nutztiere im Freiland etwas zu ändern, ist ungenutzt geblieben. Unser Unverständnis darüber haben wir auch Ministerin Gewessler mitgeteilt“, kritisiert der LKÖ-Präsident.
"Erst kürzlich, beim Vier-Länder-Treffen der deutschsprachigen Bauernverbände und Landwirtschaftskammern, haben unsere Kollegen aus der Schweiz, Süddeutschland und Südtirol berichtet, welche massiven Probleme ihnen die stetig zunehmenden Wolfsrudel bereiten. Auch wenn NGOs anderes behaupten, funktioniert der vielgepriesene Herdenschutz auch in der Schweiz nicht. Er stellt durch die hohen Kosten vielmehr die Wirtschaftlichkeit der Alm- und Weidewirtschaft mehr als in Frage“, berichtet Moosbrugger. "Es gibt zwar in Österreich den ersten offiziellen Wolfsabschuss, es braucht aber umfassendere Lösungen, allen voran eine Senkung des Schutzstatus. Wer eine tierwohlfreundliche Alm- und Weidehaltung haben möchte, muss das endlich zur Kenntnis nehmen und dementsprechend handeln. Der Wolf ist längst keine gefährdete Tierart mehr.“
"Erst kürzlich, beim Vier-Länder-Treffen der deutschsprachigen Bauernverbände und Landwirtschaftskammern, haben unsere Kollegen aus der Schweiz, Süddeutschland und Südtirol berichtet, welche massiven Probleme ihnen die stetig zunehmenden Wolfsrudel bereiten. Auch wenn NGOs anderes behaupten, funktioniert der vielgepriesene Herdenschutz auch in der Schweiz nicht. Er stellt durch die hohen Kosten vielmehr die Wirtschaftlichkeit der Alm- und Weidewirtschaft mehr als in Frage“, berichtet Moosbrugger. "Es gibt zwar in Österreich den ersten offiziellen Wolfsabschuss, es braucht aber umfassendere Lösungen, allen voran eine Senkung des Schutzstatus. Wer eine tierwohlfreundliche Alm- und Weidehaltung haben möchte, muss das endlich zur Kenntnis nehmen und dementsprechend handeln. Der Wolf ist längst keine gefährdete Tierart mehr.“