Wie wirken sich Zwischenfrüchte auf den Maisertrag aus?
Im Herbst 2021 wurden insgesamt fünf Zwischenfruchtmischungen ausprobiert.
Variante | Kosten je Hektar |
Mais Pro TR, DSV | 76,25 € |
25 kg Warm Season + 25 kg Grünschnittroggen + 15 kg Winterwicke + 10 kg Sandhafer | 135,00 € |
Eigenmischung: 15 kg Sandhafer, 4,5 kg Ölrettich, 2,5 kg Sommerfutterraps, 0,5 kg Öllein, 5 kg Sudangras, 3 kg Alexandrinerklee, 15 kg Sommer- und 15 kg Winterwicke | 130,00 € |
Humus Pluss, Die Saat | 83,70 € |
100 kg Grünschnittroggen + Winterwicke | 98,00 € |
Nach der Gerstenernte folgten zwei Grubberstriche auf ca. 10 cm. Der Anbau erfolgte mit einer Sämaschine. Anbauzeitpunkt der Zwischenfrüchte war der 20. August 2021.
Am 24. März 2022 wurden auf der Fläche Nmin-Proben zwischen 0 bis 30 cm und 30 bis 60 cm gezogen. Es konnten geringe Unterschiede festgestellt werden, jedoch sind diese Schwankungen nicht signifikant.
Bei der zweiten Nmin-Ziehung am 23. Juni 2022 waren die Werte wiederum ziemlich homogen. Die Variante mit der Eigenmischung lag hier am höchsten, mit ca. 12 kg mineralisiertem Stickstoff über dem Versuchsdurchschnitt.
Bei der zweiten Nmin-Ziehung am 23. Juni 2022 waren die Werte wiederum ziemlich homogen. Die Variante mit der Eigenmischung lag hier am höchsten, mit ca. 12 kg mineralisiertem Stickstoff über dem Versuchsdurchschnitt.
Variante | Nmin März 0 - 30 cm | Nmin März 30 - 60 | Nmin Juni 0 - 30 |
Mais Pro TR | 25 | 26 | 47 |
25 kg Warm Season + | 27 | 25 | 43 |
Eigenmischung | 27 | 30 | 63 |
HumusPluss | 37 | 30 | 53 |
Wickroggen | 32 | 32 | 52 |
Vor dem Begrünungsumbruch im Frühjahr wurden die Frischmassen der winterharten Mischungen erhoben. Die Wickroggen-Variante kam auf eine Frischmasse von 40 t/ha. Die Varianten Eigenmischung und WarmSeason + Wickroggen jeweils auf 30 t/ha.
Vor dem Umbruch wurden alle Begrünungen gemulcht. Die Einarbeitung erfolgte dann mit einem Grubberstrich mit flächigem Schnitt. Bei den winterharten Mischungen kam auch eine Bodenfräse zum Einsatz, diese ist bei dem Betrieb das Standardverfahren zur Einarbeitung von winterharten Begrünungen. Der Bearbeitungshorizont lag bei 5 cm.
Nach dem Maisanbau wurden die Mulchauflagen am 3. Juni 2022 bonitiert.
Vor dem Umbruch wurden alle Begrünungen gemulcht. Die Einarbeitung erfolgte dann mit einem Grubberstrich mit flächigem Schnitt. Bei den winterharten Mischungen kam auch eine Bodenfräse zum Einsatz, diese ist bei dem Betrieb das Standardverfahren zur Einarbeitung von winterharten Begrünungen. Der Bearbeitungshorizont lag bei 5 cm.
Nach dem Maisanbau wurden die Mulchauflagen am 3. Juni 2022 bonitiert.
Zu diesem Zeitpunkt war auch schon ein Unterschied beim Unkrautdruck merkbar. Alle Varianten mit hohen winterharten Anteilen hatten tendenziell einen geringeren Unkrautdruck.
Die Ernte des Maises erfolgte am 10. Oktober 2022 mittels Kerndrusch. Der durchschnittliche Trockenertrag lag bei 7.616 kg/ha. Die durchschnittliche Erntefeuchte lag bei 31,5%.
Die Ernte des Maises erfolgte am 10. Oktober 2022 mittels Kerndrusch. Der durchschnittliche Trockenertrag lag bei 7.616 kg/ha. Die durchschnittliche Erntefeuchte lag bei 31,5%.
Variante | Trockenertrag relativ |
Mais Pro TR | 89 % |
25 kg Warm Season + | 111 % |
Eigenmischung | 112 % |
HumusPluss | 106 % |
Wickroggen | 82 % |
Wichtig ist zu erwähnen, dass der Versuch ein einjähriger Praxisversuch war und keine Wiederholungen durchgeführt wurden. Deshalb sind diese Daten nicht statistisch abgesichert.