Umweltbundesamt veröffentlicht Treibhausgasbilanz 2021
Das Umweltbundesamt hat heute, Montag, die Treibhausgas-Bilanz für das Jahr 2021 vorgelegt, wonach die Treibhausgas-Emissionen in Österreich im Vergleich zum Jahr davor um 4,9% auf 77,5 Mio. t CO2-Äquivalent gestiegen sind. Nach dem Pandemiejahr 2020 mit einem deutlichen Rückgang der Emissionen, haben sich diese laut dem Bericht 2021 in vielen Sektoren wieder markant erhöht. Nahezu unverändert (+0,1%) waren die Emissionen in der Landwirtschaft. "Die Landwirtschaft hat in der veröffentlichten Zeitreihe die Hausaufgaben gemacht und ist Vorbild für andere Wirtschaftssektoren. So wurden in diesem für die Volkswirtschaft so existenziellen Sektor seit 1990 um 16,2% weniger Treibhausgase emittiert. Der traurige Vergleich: Im selben Zeitraum haben die Emissionen im Verkehr - inklusive nationalem Flugverkehr - um 56,9% zugenommen", erklärte Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung.
Wie die aktuelle Bilanz des Umweltbundesamtes zeigt, wurde der mit Abstand größte Anstieg im Gebäudesektor bedingt durch mehr Heizgradtage (+12,5%) und den verstärkten Einsatz von Erdgas und Heizöl verzeichnet. Die die Emissionen im Sektor Energie und Industrie (ohne Emissionshandelsbereich) sind durch eine gesteigerte Produktion und den vermehrten Einsatz von fossilen Energieträgern um 6,9% gestiegen. Im Verkehrssektor sorgten eine höhere Fahrleistung und preisbedingten Kraftstoffexport für ein Plus von 4,2%. Weniger emittiert wurde im Sektor Abfallwirtschaft (-0,8 %) und bei den fluorierten Gasen (-13,9%), womit in diesen Bereichen der abnehmende Trend der letzten Jahre fortgesetzt wurde.
Mit einem Gesamtschaden von knapp 2 Mrd. Euro durch Unwetterextreme in den vergangenen zehn Jahren ist die "heimische Landwirtschaft das Klimaopfer Nummer 1", verdeutlichte Weinberger. Gleichzeitig sei der Agrarsektor aber ein wichtiger Akteur beim Kampf gegen den Treibhauseffekt. "Umso erfreulicher ist es, dass die Treibhausgasemissionen im Agrarsektor in den letzten Jahren zurückgegangen sind", so Weinberger.
Wie die aktuelle Bilanz des Umweltbundesamtes zeigt, wurde der mit Abstand größte Anstieg im Gebäudesektor bedingt durch mehr Heizgradtage (+12,5%) und den verstärkten Einsatz von Erdgas und Heizöl verzeichnet. Die die Emissionen im Sektor Energie und Industrie (ohne Emissionshandelsbereich) sind durch eine gesteigerte Produktion und den vermehrten Einsatz von fossilen Energieträgern um 6,9% gestiegen. Im Verkehrssektor sorgten eine höhere Fahrleistung und preisbedingten Kraftstoffexport für ein Plus von 4,2%. Weniger emittiert wurde im Sektor Abfallwirtschaft (-0,8 %) und bei den fluorierten Gasen (-13,9%), womit in diesen Bereichen der abnehmende Trend der letzten Jahre fortgesetzt wurde.
Mit einem Gesamtschaden von knapp 2 Mrd. Euro durch Unwetterextreme in den vergangenen zehn Jahren ist die "heimische Landwirtschaft das Klimaopfer Nummer 1", verdeutlichte Weinberger. Gleichzeitig sei der Agrarsektor aber ein wichtiger Akteur beim Kampf gegen den Treibhauseffekt. "Umso erfreulicher ist es, dass die Treibhausgasemissionen im Agrarsektor in den letzten Jahren zurückgegangen sind", so Weinberger.