Tag des Apfels am 14. November 2025
Die heurige Obsternte ist ab sofort als Tafelobst und aromatischer Apfelsaft bei Direktvermarkter:innen und im Handel erhältlich. Die Herausforderungen des heurigen Obstjahres, wie beispielsweise Fröste, Hagel und Wetterumschwünge, haben die Obstbäuerinnen und Obstbauermit ihrem unermüdlichen Einsatz professionell gemeistert.
Der Tag des Apfels ist ein besonderer Tag und fällt immer auf den zweiten Freitag im November, heuer auf den 14. November. Sozusagen zum Erntedank überbringen die Vertreter des Obstbaus einen knackigen Apfelgruß.
“Der Apfel ist der wahre Alleskönner unter den Früchten und ist vielseitig einsetzbar“, weiß LK-Fachbereichsleiter Wendelin Juen. “Ob frisch oder veredelt als naturtrüber Apfelsaft, Apfelkompott, Apfelmus, Bratapfel, getrocknete Apfelchips oder in Form eines feinen Edelbrandes - für jeden Geschmack ist etwas dabei. Dank der Kreativität der Obstbaubetriebe gibt es viele Varianten, in denen die jeweiligen Sorten geschmacklich mit ihren Stärken punkten“, betont Juen. “Als echtes ‘Superfood‘ überzeugt diese regionale Frucht Jung und Alt - ohne Transport um die halbe Welt und ohne viel Verpackung.“
Der Tag des Apfels ist ein besonderer Tag und fällt immer auf den zweiten Freitag im November, heuer auf den 14. November. Sozusagen zum Erntedank überbringen die Vertreter des Obstbaus einen knackigen Apfelgruß.
“Der Apfel ist der wahre Alleskönner unter den Früchten und ist vielseitig einsetzbar“, weiß LK-Fachbereichsleiter Wendelin Juen. “Ob frisch oder veredelt als naturtrüber Apfelsaft, Apfelkompott, Apfelmus, Bratapfel, getrocknete Apfelchips oder in Form eines feinen Edelbrandes - für jeden Geschmack ist etwas dabei. Dank der Kreativität der Obstbaubetriebe gibt es viele Varianten, in denen die jeweiligen Sorten geschmacklich mit ihren Stärken punkten“, betont Juen. “Als echtes ‘Superfood‘ überzeugt diese regionale Frucht Jung und Alt - ohne Transport um die halbe Welt und ohne viel Verpackung.“
Herausforderungen für heimische Betriebe
“Wir sehen seit einigen Jahren, dass die Konsumentinnen und Konsumenten durch die ständigen Aktionen im Lebensmittelhandel das Gefühl für den wahren Wert unserer Produkte verlieren. Es braucht aber ehrliche Preise, damit alle entlang der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette fair entlohnt werden können und weiterhin nachhaltig und umweltschonend produziert werden kann“, erklärt TirolObst-Obmann Johannes Kuenz.
Trotz eines guten Jahres im Tiroler Obstbau sehen sich die Bäuerinnen und Bauern mit großen Herausforderungen konfrontiert. “Durch eingeschleppte Krankheiten und Schädlinge sind unsere Kulturen zunehmend gefährdet. Die einseitige Pflanzenschutzpolitik der letzten Jahre hat dazu geführt, dass es besonders in Österreich kaum noch wirksame Mittel gibt“, erklärt Kuenz. Zudem leidet der arbeitsintensive Obstbau unter den überproportional gestiegenen Lohnkosten und einer überbordenden Bürokratie.
“Anstatt in den Obstgärten unserer Berufung zu folgen, zwingen uns Aufzeichnungspflichten und Statistiken dazu, immer noch mehr Zeit im Büro zu verbringen“, zeigt sich Kuenz verärgert.
Speziell die abweichenden Auflagen für importiertes Obst sind ihm ein Dorn im Auge: “Ein Großteil des importierten Obstes wird unter schlechteren ökologischen und sozialen Standards produziert. Während wir in Österreich strengste Auflagen erfüllen müssen, gelten in vielen Herkunftsländern Regeln, die weder Umwelt noch Arbeitskräfte ausreichend schützen.“ Ein möglicher Lösungsansatz ist laut LK-Obstbauberater Klemens Böck mehr Transparenz: “Es braucht eine klare Herkunftskennzeichnung für heimische Ware, vom Urprodukt bis hin zu den veredelten Produkten. Nur so können sich die Menschen gezielt für höchste Obstqualität, produziert unter Einhaltung der höchsten Standards entscheiden.“
Trotz eines guten Jahres im Tiroler Obstbau sehen sich die Bäuerinnen und Bauern mit großen Herausforderungen konfrontiert. “Durch eingeschleppte Krankheiten und Schädlinge sind unsere Kulturen zunehmend gefährdet. Die einseitige Pflanzenschutzpolitik der letzten Jahre hat dazu geführt, dass es besonders in Österreich kaum noch wirksame Mittel gibt“, erklärt Kuenz. Zudem leidet der arbeitsintensive Obstbau unter den überproportional gestiegenen Lohnkosten und einer überbordenden Bürokratie.
“Anstatt in den Obstgärten unserer Berufung zu folgen, zwingen uns Aufzeichnungspflichten und Statistiken dazu, immer noch mehr Zeit im Büro zu verbringen“, zeigt sich Kuenz verärgert.
Speziell die abweichenden Auflagen für importiertes Obst sind ihm ein Dorn im Auge: “Ein Großteil des importierten Obstes wird unter schlechteren ökologischen und sozialen Standards produziert. Während wir in Österreich strengste Auflagen erfüllen müssen, gelten in vielen Herkunftsländern Regeln, die weder Umwelt noch Arbeitskräfte ausreichend schützen.“ Ein möglicher Lösungsansatz ist laut LK-Obstbauberater Klemens Böck mehr Transparenz: “Es braucht eine klare Herkunftskennzeichnung für heimische Ware, vom Urprodukt bis hin zu den veredelten Produkten. Nur so können sich die Menschen gezielt für höchste Obstqualität, produziert unter Einhaltung der höchsten Standards entscheiden.“
Früher Erntebeginn mit intensiv aromatischen Früchten
Das warme Frühjahr ermöglichte einen sehr frühen Start der Vegetation, was für viele Kulturen in Tirol von Vorteil war. Dank der modernen Frostschutzeinrichtungen konnten großflächige Schäden durch den Temperatureinbruch im April vermieden werden. Starker Hagel im Juni hat in einigen Regionen lokal massive Schäden verursacht. Ein wechselhafter Sommer mit einer anschließenden Trockenphase bremste das Fruchtgrößenwachstum etwas ein. Mit den herbstlichen Temperaturen bildeten die reifen Früchte ein intensives, konzentriertes Aroma und eine leuchtende Farbe aus. Neben dem Frischgenuss eignen sich die aromatischen Früchte heuer wieder besonders für die Obstveredelung: als hochwertiger Apfelsaft oder als edle Destillate. Der naturtrübe Apfelsaft bewahrt die wertvollen Inhaltsstoffe der Früchte über den ganzen Winter bis ins nächste Jahr hinein.