14.05.2020 |
von Gregor Lehner, BSc.
System "Conviso“ funktioniert
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Für dieses "SMART System“ ist einerseits die ALS-tolerante Zuckerrübensorte (z.B. SMART Bellamia KWS) notwendig und andererseits das Herbizid Conviso One von der Firma Bayer. Hier kommt sowohl ein blatt- als auch ein bodenaktiver Wirkstoff zum Einsatz, wodurch eine gewisse Bodenfeuchtigkeit vorteilhaft wäre. Das spezielle Saatgut ist rechtzeitig bei der "Zuckerrübenkontrahierung“ anzugeben, wodurch der spätere Zugang zum Herbizid Conviso One ermöglicht wird. Wichtig ist hier die genaue Fläche anzuführen, denn später wird nur das für diese Fläche notwendige Pflanzenschutzmittel ausgehändigt. Heuer bestand die erste Möglichkeit, dieses Zuckerrübensaatgut am Markt zu erhalten, und das neue System am eigenen Betrieb zu testen.
Besonders in der Jugendentwicklung ist es wichtig, dass der Unkrautdruck im Zuckerrübenbestand niedrig gehalten wird. Das System bietet eine breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser, wodurch mit zwei Herbizidbehandlungen das Auslangen gefunden werden kann. Im Notfall kann trotzdem auf die zugelassenen Herbizide im Zuckerrübenanbau zurückgegriffen werden, welche teilweise auch in der Mischung mit Conviso One verträglich sind. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit von zwei verschiedenen Applikationsstrategien, denn es kann entweder eine Splittingbehandlung von zwei Mal 0,5 l/ha Conviso One + 1,5 l/ha Mero (Additiv) oder eine Einmalbehandlung von 1 l/ha Conviso One + 1,5 l/ha Mero angewendet werden. Die Indikatorpflanze für den Einsatzzeitpunkt ist der Weiße Gänsefuß bzw. die Gemeine Melde. Wählt man die Einmalstrategie, können bis zu 4 Laubblätter entwickelt sein. Die Splittingvariante zeigt hingegen nur eine ausreichende Wirkung, wenn nur 2 Laubblätter entwickelt sind.
Besonders in der Jugendentwicklung ist es wichtig, dass der Unkrautdruck im Zuckerrübenbestand niedrig gehalten wird. Das System bietet eine breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser, wodurch mit zwei Herbizidbehandlungen das Auslangen gefunden werden kann. Im Notfall kann trotzdem auf die zugelassenen Herbizide im Zuckerrübenanbau zurückgegriffen werden, welche teilweise auch in der Mischung mit Conviso One verträglich sind. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit von zwei verschiedenen Applikationsstrategien, denn es kann entweder eine Splittingbehandlung von zwei Mal 0,5 l/ha Conviso One + 1,5 l/ha Mero (Additiv) oder eine Einmalbehandlung von 1 l/ha Conviso One + 1,5 l/ha Mero angewendet werden. Die Indikatorpflanze für den Einsatzzeitpunkt ist der Weiße Gänsefuß bzw. die Gemeine Melde. Wählt man die Einmalstrategie, können bis zu 4 Laubblätter entwickelt sein. Die Splittingvariante zeigt hingegen nur eine ausreichende Wirkung, wenn nur 2 Laubblätter entwickelt sind.
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Fazit der ersten Anwendungen ist eine Befürwortung dieses Systems auf Standorten mit vielen Problemunkräutern und großem Druck von Schosserrüben. Eine Glyphosatanwendung vor dem Zuckerrübenanbau kann zusätzlich überdacht werden und ist unter passenden Bedingungen nicht notwendig. Hier ist aber eine flächige mechanische Unkrautbekämpfung vor dem Anbau wichtig, denn bereits zu große Unkräuter (z.B. Ehrenpreis) können später in der Zuckerrübe schwierig bekämpft werden.
Auch die Einsatzintensität von Herbiziden, die ausschließlich als ALS-Hemmer wirken, gehört in der Fruchtfolge auf max. 50 % reduziert, um das Risiko von einer resistenten Unkrautpopulation zu senken und eine langfristige Anwendung des Systems sicherzustellen.
Weitere Informationen zu Erkenntnissen zum System Conviso werden im Laufe des Jahres folgen.