Schweine- und Ferkelpreise KW 41
Weil saisonal typisch EU-weit das Angebot an schlachtreifen Schweinen tendenziell steigt und absatzseitig keine ernstzunehmende Verbesserung vorliegt, verharrt der europäische Schweinemarkt weiter im Krisenmodus. Vor diesem Hintergrund konnte sich in Deutschland die abnehmende Seite mit Hauspreispolitik durchsetzen und die Erzeugerpreise weitere 4 Cent nach unten drücken. Am gesamten Binnenmarkt werden aktuell quer durch die Wertschöpfungskette rote bis tiefrote Zahlen geschrieben. Marktinsider sehen erst eine Entspannung, wenn die EU-weite Produktion substanziell zurückgeht oder ein Exportventil in Drittstaaten aufgeht.
In Österreich befindet sich der Schlachtschweinemarkt, gemessen an der zeitgerechten Abholung, durchaus im Gleichgewicht. Auch die seit Wochen bei 97,5 kg liegenden Schlachtgewichte bestätigen die Balance zwischen Angebot und Nachfrage an heimischer Ware. In völliger Schieflage befinden sich jedoch die betriebswirtschaftlichen Fakten bei den Schweinehaltern. Sowohl Ferkelerzeuger als auch Mäster schreiben zurzeit rote Zahlen im Ausmaß von jeweils 25 Euro/Stück. Eine leicht steigende Aufwärtstendenz verzeichnet die Ö-Börse beim Angebot, aber auch bei der Nachfrage. In der Konsequenz wurde der Preis auf Vorwochenniveau fixiert.
In Österreich befindet sich der Schlachtschweinemarkt, gemessen an der zeitgerechten Abholung, durchaus im Gleichgewicht. Auch die seit Wochen bei 97,5 kg liegenden Schlachtgewichte bestätigen die Balance zwischen Angebot und Nachfrage an heimischer Ware. In völliger Schieflage befinden sich jedoch die betriebswirtschaftlichen Fakten bei den Schweinehaltern. Sowohl Ferkelerzeuger als auch Mäster schreiben zurzeit rote Zahlen im Ausmaß von jeweils 25 Euro/Stück. Eine leicht steigende Aufwärtstendenz verzeichnet die Ö-Börse beim Angebot, aber auch bei der Nachfrage. In der Konsequenz wurde der Preis auf Vorwochenniveau fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,50 (+/-0,00) | € 1,40 |
Zuchten | € 0,97 (-0,03) | € 0,87 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die Situation auf den europäischen Ferkelmärkten bleibt absatzmäßig angespannt. Positive Impulse bleiben aktuell völlig aus. In unserem Nachbarland Deutschland spitzt sich die Lage sogar weiter zu. Sowohl die Schlachtschweinepreise als auch die sowieso schon extrem niedrigen Ferkelpreise verlieren weiter an Wert. Die deutsche Schweinebranche erlebt momentan ein noch nie dagewesenes Markt- u. Preisdesaster. Gepaart mit den politisch gewollten Verschärfungen im Tier- und Umweltschutzbereich tritt die Verzweiflung der dortigen Bäuerinnen und Bauern immer mehr zu Tage.
Auch wenn bei uns in Österreich die jahreszeitlich bedingte Ferkelmarktflaute deutlich ausgeprägter ausfällt als sonst üblich und der heimische Ferkelpreis absolut unzufriedenstellend ist, sind wir Gottlob weit weg von deutschen Verhältnissen. Die bereits lang andauernde Periode regelmäßiger Ferkelrückstellungen erzeugt aber auch bei unseren Ferkelerzeugern größte Verunsicherung. Die Notierung bleibt mit 1,80 Euro unverändert zur Vorwoche.
Auch wenn bei uns in Österreich die jahreszeitlich bedingte Ferkelmarktflaute deutlich ausgeprägter ausfällt als sonst üblich und der heimische Ferkelpreis absolut unzufriedenstellend ist, sind wir Gottlob weit weg von deutschen Verhältnissen. Die bereits lang andauernde Periode regelmäßiger Ferkelrückstellungen erzeugt aber auch bei unseren Ferkelerzeugern größte Verunsicherung. Die Notierung bleibt mit 1,80 Euro unverändert zur Vorwoche.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 41/21 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,50 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 0,97 | ( - 0,03 ) |