Schweine- und Ferkelpreise KW 30
Die europaweite Sommerhitze schmälert sowohl angebots- als auch absatzseitig das Umsatzvolumen.
Tiere wie Menschen verändern bei hohen Temperaturen die Nahrungsaufnahme, der Stoffwechsel verlangt dann mehr Flüssigkeit als feste Nahrung. Eine biologische Gesetzmäßigkeit, die nebenbei den Schweinefleischmarkt in Balance hält. Gäbe es zurzeit mehr schlachtreife Schweine, hätte beispielsweise der Preis in Deutschland (+/- 0,00) nicht gehalten. Trotz Hauspreispolitik namhafter Abnehmer konnte sich die deutsche Erzeugerseite mit Blick auf das schwächelnde Angebot behaupten. Selbst in den Urlaubsländern des Mittelmeerraumes, wo der Fleischabsatz üblicherweise von den Millionen Urlaubern profitiert, meldet der Fleischhandel, wohl auch hitzebedingt, unter den Erwartungen liegende Umsätze.
Auch in Österreich dominiert das oben beschriebene Sommerszenario. Das bei ca. 85% liegende Schlachtschweineangebot entspricht dem aktuellen Bedarf am Fleischmarkt. Das durchschnittliche Schlachtgewicht hat sich bei 96,5 kg eingependelt, 3 kg unter den Werten zu Jahresbeginn. Am Fleischmarkt wird das nicht zufriedenstellende Geschäft unter anderem mit der inflationsbedingt schmäler gewordenen Geldbörse begründet. Bei den Wurstprodukten läuft das Geschäft mit der Knacker sehr gut. Bei so hohen Temperaturen wird weniger gegrillt und dafür mehr saurer Wurstsalat konsumiert, heißt es aus der Branche. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse auf unverändertem Vorwochenniveau fixiert.
Tiere wie Menschen verändern bei hohen Temperaturen die Nahrungsaufnahme, der Stoffwechsel verlangt dann mehr Flüssigkeit als feste Nahrung. Eine biologische Gesetzmäßigkeit, die nebenbei den Schweinefleischmarkt in Balance hält. Gäbe es zurzeit mehr schlachtreife Schweine, hätte beispielsweise der Preis in Deutschland (+/- 0,00) nicht gehalten. Trotz Hauspreispolitik namhafter Abnehmer konnte sich die deutsche Erzeugerseite mit Blick auf das schwächelnde Angebot behaupten. Selbst in den Urlaubsländern des Mittelmeerraumes, wo der Fleischabsatz üblicherweise von den Millionen Urlaubern profitiert, meldet der Fleischhandel, wohl auch hitzebedingt, unter den Erwartungen liegende Umsätze.
Auch in Österreich dominiert das oben beschriebene Sommerszenario. Das bei ca. 85% liegende Schlachtschweineangebot entspricht dem aktuellen Bedarf am Fleischmarkt. Das durchschnittliche Schlachtgewicht hat sich bei 96,5 kg eingependelt, 3 kg unter den Werten zu Jahresbeginn. Am Fleischmarkt wird das nicht zufriedenstellende Geschäft unter anderem mit der inflationsbedingt schmäler gewordenen Geldbörse begründet. Bei den Wurstprodukten läuft das Geschäft mit der Knacker sehr gut. Bei so hohen Temperaturen wird weniger gegrillt und dafür mehr saurer Wurstsalat konsumiert, heißt es aus der Branche. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse auf unverändertem Vorwochenniveau fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,03 (+/0,03) | € 1,93 |
Zuchten | € 1,25 (+/-0,00) | € 1,15 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Eine schwache Nachfrage kennzeichnet nach wie vor die EU-Ferkelmärkte
Die Verhältnisse auf den europäischen Ferkelmärkten bleiben schwierig. Diese bereits sehr lange andauernden angespannten Absatzverhältnisse mit nicht kostendeckenden Ferkelpreisen zeigt nun sehr deutlich Wirkung. In vielen EU-Ländern liegen die Zahlen bei den Zuchtsauenschlachtungen extrem weit über den Werten der Vorjahre. Vor allem kleiner strukturierte Zuchtsauenhalter bereiten ihren Ausstieg aus der Ferkelproduktion vor oder haben diesen bereits begonnen. In Deutschland geht man bis Ende des Jahres von einer Reduktion der Ferkelmenge bis zu 15% aus. Bayern rechnet sogar mit einem Produktionsverlust von bis zu 25%.
Auch der heimische Ferkelmarkt zeigt nach wie vor keine Erholungsanzeichen. Ferkelrückstellungen lassen sich im gesamten Bundesgebiet nirgends vermeiden. Die Gesamtmenge ist aber zuletzt nicht mehr angestiegen. Die Notierung bewegt sich auf dem Niveau von € 2,50 seitwärts.
Die Verhältnisse auf den europäischen Ferkelmärkten bleiben schwierig. Diese bereits sehr lange andauernden angespannten Absatzverhältnisse mit nicht kostendeckenden Ferkelpreisen zeigt nun sehr deutlich Wirkung. In vielen EU-Ländern liegen die Zahlen bei den Zuchtsauenschlachtungen extrem weit über den Werten der Vorjahre. Vor allem kleiner strukturierte Zuchtsauenhalter bereiten ihren Ausstieg aus der Ferkelproduktion vor oder haben diesen bereits begonnen. In Deutschland geht man bis Ende des Jahres von einer Reduktion der Ferkelmenge bis zu 15% aus. Bayern rechnet sogar mit einem Produktionsverlust von bis zu 25%.
Auch der heimische Ferkelmarkt zeigt nach wie vor keine Erholungsanzeichen. Ferkelrückstellungen lassen sich im gesamten Bundesgebiet nirgends vermeiden. Die Gesamtmenge ist aber zuletzt nicht mehr angestiegen. Die Notierung bewegt sich auf dem Niveau von € 2,50 seitwärts.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 31/22 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 2,50 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 2,50 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 2,50 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,00 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,25 | (+/- 0,00) |