Schweine- und Ferkelpreise KW 24
Anhaltend mühsam ist das Vermarkten von Schlachtschweinen und Schweinefleisch quer durch die EU.
Die Konstellation aus verkürzten Arbeitswochen und Rekordinflation sorgt seit Ostern für impulslose Geschäfte, sowohl am Lebend- als auch am Fleischmarkt. Auch preislich treten die Notierungen seit Wochen auf der Stelle, was angesichts des schleppenden Warenstroms auf den ersten Blick verwundert. Hintergrund der relativen Preisstabilität ist der Produktionsrückgang in den Schweinestallungen. In Deutschland
(+/- 0,00) beispielsweise dürfte das Produktionsminus bereits in zweistelliger Höhe liegen. Im Süden Europas hofft man, dass mit Beginn des Sommertourismus wieder Bewegung in die Sache kommt.
In Österreich staut sich infolge der fehlenden Arbeitstage etwa 10 bis 15% eines Wochenvolumens vor den Schlachthoframpen. Fleischunternehmer bezeichnen ihre Arbeit zurzeit eher als Beschäftigungstherapie und nicht als erfolgsorientierte kaufmännische Tätigkeit, was es eigentlich sein sollte. Selbige Bewertung trifft aktuell auch auf die Situation der Schweinebauern zu. Nicht unberechtigt hoffen darf man auf die Zeit nach Fronleichnam, wenn volle Arbeitswochen und besseres Grillwetter als zuletzt für eine Änderung der Stimmungslage in der Branche sorgen sollten. Das frische Angebot an der Ö-Börse, inkl. der mitge-schleppten Vorwochenreste, dürfte für die bevorstehende Feiertagswoche wiederum mehr als ausreichend zur Verfügung stehen. Preisfixierung: unverändert.
Die Konstellation aus verkürzten Arbeitswochen und Rekordinflation sorgt seit Ostern für impulslose Geschäfte, sowohl am Lebend- als auch am Fleischmarkt. Auch preislich treten die Notierungen seit Wochen auf der Stelle, was angesichts des schleppenden Warenstroms auf den ersten Blick verwundert. Hintergrund der relativen Preisstabilität ist der Produktionsrückgang in den Schweinestallungen. In Deutschland
(+/- 0,00) beispielsweise dürfte das Produktionsminus bereits in zweistelliger Höhe liegen. Im Süden Europas hofft man, dass mit Beginn des Sommertourismus wieder Bewegung in die Sache kommt.
In Österreich staut sich infolge der fehlenden Arbeitstage etwa 10 bis 15% eines Wochenvolumens vor den Schlachthoframpen. Fleischunternehmer bezeichnen ihre Arbeit zurzeit eher als Beschäftigungstherapie und nicht als erfolgsorientierte kaufmännische Tätigkeit, was es eigentlich sein sollte. Selbige Bewertung trifft aktuell auch auf die Situation der Schweinebauern zu. Nicht unberechtigt hoffen darf man auf die Zeit nach Fronleichnam, wenn volle Arbeitswochen und besseres Grillwetter als zuletzt für eine Änderung der Stimmungslage in der Branche sorgen sollten. Das frische Angebot an der Ö-Börse, inkl. der mitge-schleppten Vorwochenreste, dürfte für die bevorstehende Feiertagswoche wiederum mehr als ausreichend zur Verfügung stehen. Preisfixierung: unverändert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,94 (+/-0,00) | € 1,84 |
Zuchten | € 1,25 (+/-0,00) | € 1,15 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelabsatz bleibt überall angespannt
Auf den europäischen Ferkelmärkten überwiegen weiterhin schwache Absatzverhältnisse. Zwar liegt das Ferkelangebot überall teilweise deutlich unter den Mengen der Vorjahre, gleichzeitig bewegt sich aber auch die Nachfrage spürbar unter dem jahreszeitlichen Schnitt. Nachdem sich die seit Wochen stark verunsichernden Themen wenig bis gar nicht zum Besseren wenden, bleibt auch das Einstallverhalten vieler Mäster weiterhin zögerlich. Das erlangte und überall zu tiefe Preisniveau bleibt im gesamten EU-Raum unverändert zur Vorwoche.
In Österreich stellt sich der Ferkelmarkt sehr ähnlich zum übrigen Europa dar. Die derzeitigen Feiertage während der Woche verschärfen die Lage sogar wieder. Nicht alle fertigen Schlachtschweine werden aktuell pünktlich abgeholt. Damit verzögert sich auch die Wiederbelegung dieser Mastplätze. Die Ferkelrückstellmengen steigen somit neuerlich an. Der für eine Kostendeckung nicht ausreichende Ferkelpreis bleibt auf unverändertem Niveau.
Auf den europäischen Ferkelmärkten überwiegen weiterhin schwache Absatzverhältnisse. Zwar liegt das Ferkelangebot überall teilweise deutlich unter den Mengen der Vorjahre, gleichzeitig bewegt sich aber auch die Nachfrage spürbar unter dem jahreszeitlichen Schnitt. Nachdem sich die seit Wochen stark verunsichernden Themen wenig bis gar nicht zum Besseren wenden, bleibt auch das Einstallverhalten vieler Mäster weiterhin zögerlich. Das erlangte und überall zu tiefe Preisniveau bleibt im gesamten EU-Raum unverändert zur Vorwoche.
In Österreich stellt sich der Ferkelmarkt sehr ähnlich zum übrigen Europa dar. Die derzeitigen Feiertage während der Woche verschärfen die Lage sogar wieder. Nicht alle fertigen Schlachtschweine werden aktuell pünktlich abgeholt. Damit verzögert sich auch die Wiederbelegung dieser Mastplätze. Die Ferkelrückstellmengen steigen somit neuerlich an. Der für eine Kostendeckung nicht ausreichende Ferkelpreis bleibt auf unverändertem Niveau.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 24/22 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 2,50 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 2,50 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 2,50 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,94 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,25 | (+/- 0,00) |