Schweine- und Ferkelpreise KW 16
Der primär durch ASP ausgelöste Nachfragesog seitens China beflügelte die Preisentwicklung der letzten vier Wochen dermaßen stark, dass es nunmehr zu Widerstand bzw. Gegenreaktionen im Fleischhandel kommt. Industrie und Handel zeigen sich widerspenstig bei Akzeptanz des neuen Preisniveaus und beenden zumindest vorerst das hamsterartige Kaufverhalten der letzten Wochen. So sollen auch bei den Exportgeschäften nach Asien die zuletzt gestiegenen Preise zu einer Abkühlung der Bestelleuphorie geführt haben. Vor diesem Hintergrund pendelten die Meldungen im deutschen Preisbildungsmodell in einer Bandbreite von 0 Cent bis +5 Cent, wobei letztlich die wohl im Norden stärker ausgeprägte Knappheit an Schlachtschweinen ein Plus von 3 Cent ergab. EU-weit wird anhaltend von einem unterdurchschnittlichen Schlachtschweineangebot berichtet, was als stabile Untermauerung des neuen Preisniveaus zu werten ist.
In Österreich sind schlachtreife Schweine anhaltend gefragt. Das verbesserte Preisniveau hat auch zu einer erhöhten Abgabebereitschaft der Mäster beigetragen, wodurch sich die gierige Nachfrage wieder auf gut normalisiert hat. Wie üblich nach Preisanstiegsphasen um diese Jahreszeit tragen auch verstärkte Auslagerungen zu einer Abkühlung von Überhitzungstendenzen am Markt bei. Und weil das Schinkengeschäft für Ostern gemacht ist und auch Feiertage zu Ostern die Schlachtkapazitäten reduzieren, konnte sich die Abnehmerseite an der Ö-Börse durchsetzen und weitere Preisanhebungen verhindern.
In Österreich sind schlachtreife Schweine anhaltend gefragt. Das verbesserte Preisniveau hat auch zu einer erhöhten Abgabebereitschaft der Mäster beigetragen, wodurch sich die gierige Nachfrage wieder auf gut normalisiert hat. Wie üblich nach Preisanstiegsphasen um diese Jahreszeit tragen auch verstärkte Auslagerungen zu einer Abkühlung von Überhitzungstendenzen am Markt bei. Und weil das Schinkengeschäft für Ostern gemacht ist und auch Feiertage zu Ostern die Schlachtkapazitäten reduzieren, konnte sich die Abnehmerseite an der Ö-Börse durchsetzen und weitere Preisanhebungen verhindern.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,69 (+/-0,00) | € 1,59 |
Zuchten | € 1,30 (+/-0,00) | € 1,20 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die sehr gute Nachfrage auf den europäischen Ferkelmärkten hält auch über Ostern an. Bei den aktuell guten Aussichten für den Schlachtschweinemarkt in den nächsten Wochen und Monaten, wird die Nachfrage der Mäster auf hohem Niveau verbleiben. Bei einem im Jahresvergleich unterdurchschnittlichen Ferkelangebot wird der Absatz auch in der nächst überschaubaren Zeit flott weiterlaufen.
Die derzeit aktuelle globale Schweinemarktsituation wir vor allem in den großen Produktionsregionen der EU, wie Deutschland, Spanien, Dänemark und Holland weiterhin eine knappe Ferkelversorgung bewirken.
In Österreich kann die gute Ferkelnachfrage mit dem zur Verfügung stehenden Angebot ebenfalls nicht gedeckt werden. Diese Marktsituation wird auch in den nächsten Wochen weiter Bestand haben. In Anlehnung an europaweite Preisentwicklungen steigt die heimische Ferkelnotierung um 10 Cent auf € 2,85.
Die derzeit aktuelle globale Schweinemarktsituation wir vor allem in den großen Produktionsregionen der EU, wie Deutschland, Spanien, Dänemark und Holland weiterhin eine knappe Ferkelversorgung bewirken.
In Österreich kann die gute Ferkelnachfrage mit dem zur Verfügung stehenden Angebot ebenfalls nicht gedeckt werden. Diese Marktsituation wird auch in den nächsten Wochen weiter Bestand haben. In Anlehnung an europaweite Preisentwicklungen steigt die heimische Ferkelnotierung um 10 Cent auf € 2,85.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 16 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,85 | ( + 0,10 ) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,85 | ( + 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,85 | ( + 0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,69 | ( +/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,30 | ( +/- 0,00) |