02.12.2020 |
von DI Marianne Priplata-Hackl
Rindermarkt etwas ausgeglichener
Nachfrage vor allem aus LEH
Die Lage am Schlachtrindermarkt in Europa hat sich zur Vorwoche weiter stabilisiert - Dabei spielt ein geringeres Angebot eine wichtige Rolle - Der Schlachtstiermarkt in NÖ bleibt zweigeteilt - Unverändert besteht mehr Nachfrage nach Stieren in AMA-Gütesiegel-Qualität - Die Vermarktung über den Lebensmittelhandel verläuft weiter zügig und das Angebot geht leicht zurück - Schwieriger bleibt durch den fehlenden Gastronomieabsatz die Vermarktung der sogenannten AT-Stiere - Auch wenn sich die Lage etwas entspannt hat, sind Exporte nur auf tiefem Preisniveau möglich - Zur Entspannung haben die verbesserte Nachfrage deutscher Schlachtunternehmen nach Stieren und das regional sogar knappe Angebot beigetragen - Damit konnten sich die deutschen Preise verbessern, wenngleich sie weiter deutlich unter dem heimischen Niveau liegen - Leichte Aufschläge gab es auch bei den Schlachtkühen in Deutschland - Der Schlachtkuhmarkt in NÖ zeigt sich vor allem durch ein geringeres Angebot entspannter - Die Notierung bleibt unverändert, bei schweren Kühen werden nun aber wieder Aufschläge bezahlt - Unverändert bleibt die Notierung bei Schlachtkalbinnen - Die NÖ Rinderbörse bezahlte für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 3,53 Euro und der Klasse R von 3,46 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 49/2020
Woche | 49 | 48 | 47 | 49/2019 |
Klasse U | 3,53 bis 4,06 | k.E. | k.E. | 3,55 bis 3,97 |
Klasse R | 3,46 bis 3,99 | k.E. | k.E. | 3,48 bis 3,90 |
Klasse O | 3,32 bis 3,57 | k.E. | k.E. | 3,34 bis 3,59 |
Preise in EUR/kg, netto