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06.02.2019 | von Dr. Josef Wasner
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Rapsanbau: Gut ins Frühjahr starten

Wie man mit einer angepassten Düngungsstrategie und gezieltem Pflanzenschutz die Bestände zu einer guten Ernte führt, erklärt LK-Experte Josef Wasner.

Auf der Monitoringplattform lkwarndienst kann man sich über den aktuellen Zuflug von Schädlingen informieren. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK NiederösterreichAuf der Monitoringplattform lkwarndienst kann man sich über den aktuellen Zuflug von Schädlingen informieren. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK NiederösterreichAuf der Monitoringplattform lkwarndienst kann man sich über den aktuellen Zuflug von Schädlingen informieren. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK NiederösterreichAuf der Monitoringplattform lkwarndienst kann man sich über den aktuellen Zuflug von Schädlingen informieren. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.02.06%2F1549447038479470.jpg]
Auf der Monitoringplattform lkwarndienst kann man sich über den aktuellen Zuflug von Schädlingen informieren. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Nach Startschwierigkeiten haben sich die Rapsbestände im Herbst sehr gut entwickelt. Viele Äcker weisen aufgrund der wüchsigen Bedingungen sehr viel Blattmasse auf. Eine angepasste Düngungsstrategie und ein gezielter Pflanzenschutz sind gefordert, um die Bestände bis zur Ernte zu führen. Diese massigen Kulturen haben  sehr viel Stickstoff im Herbst aufgenommen.
Da größere Blattverluste ausgeblieben sind, steht dieser Stickstoff auch zu Vegetationsbeginn der Pflanze zur Verfügung. Damit soll die erste Düngegabe nicht zu hoch ausfallen. Eine Andüngung mit 60 bis 70 Kilogramm Stickstoff je Hektar (ha) ist ausreichend. Höhere Stickstoffgaben würden viel Blattmasse produzieren und einer gleichmäßigen Entwicklung der Seitentriebe im Wege stehen, vor allem, wenn sie schon sehr früh gegeben wird. Besonders bei nitrathältigen Stickstoffdüngern besteht zusätzlich die Gefahr, dass auch der Nitratgehalt in der Pflanze ansteigt, der wiederum die Frostempfindlichkeit erhöht. Hier ist langsamer wirkende Ammoniumdünger oder Harnstoff sinnvoller.
Mit dem Streckungswachstums steigt der Stickstoffbedarf deutlich. © Josef Wasner/LK NiederösterreichMit dem Streckungswachstums steigt der Stickstoffbedarf deutlich. © Josef Wasner/LK NiederösterreichMit dem Streckungswachstums steigt der Stickstoffbedarf deutlich. © Josef Wasner/LK Niederösterreich[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.02.06%2F1549447003763524.jpg]
Mit dem Streckungswachstums steigt der Stickstoffbedarf deutlich. © Josef Wasner/LK Niederösterreich

Stabilisierte Stickstoffdünger

In gut entwickelten Beständen ohne Blattverluste kann man auch stabilisierte Stickstoffdünger einsetzen. Durch die verzögerte N-Freisetzung kann man die gesamte Stickstoffmenge in einer Gabe ausbringen. Eine zweite Überfahrt zum Streckungswachstum spart man sich dadurch. Das Risiko, dass aufgrund der Trockenheit die zweite Stickstoff-Gabe schlechter verfügbar ist, senkt ein früherer Ausbringzeitpunkt ebenfalls. Dem gegenüber stehen aber zumeist höhere Kosten der stabilisierten Düngemittel.

Verfügbarkeit von Gülle

Einen ähnlichen Effekt der langsameren Verfügbarkeit erreicht man mit Gülle im Frühjahr, wobei Schleppschlauchverteiler sinnvoll sind, die auf die Fahrgassenbreite abgestimmt sind. Es ist zu beachten, dass für die Obergrenze von 100 kg Stickstoff/ha der Ammonium-Anteil zu berücksichtigen ist.

Bei einer Schweinegülle mit sechs Kilogramm Stickstoff feldfallend je Kubikmeter und einem Ammonium-Anteil von 65% ist damit eine Gabe von maximal 25 Kubikmetern/ha möglich. Sollte es dennoch zu Blattverlusten aufgrund von Spätfrösten kommen, ist eine höhere Startgabe mit über 70 kg Stickstoff/ha gerechtfertigt.

Damit wird die Blattneubildung gefördert, wodurch auch ertragsrelevante Seitentriebe angelegt werden. Mit Schossbeginn liegt die Stickstoffaufnahme des Rapsbestandes bei etwa fünf Kilogramm je Hektar und Tag. Zur Deckung dieses hohen Bedarfes muss man bei einer Wuchshöhe von 10 bis 15 cm die zweite Stickstoffgabe geben. Vor allem bei wüchsigem Wetter und gut entwickelten Beständen sollte die Schossgabe nicht zu früh gemacht werden, weil sie das Blattwachstum zu Lasten der Triebentwicklung fördert.

Schwefel und Bor

Im Frühjahr ist auch auf die Schwefelversorgung zu achten. Da Aufnahme und Wirkung von Schwefel dem Stickstoff sehr ähnlich sind, düngt man 40 bis 60 kg Schwefel/ha, am zweckmäßigsten mit sulfathaltigen Stickstoff-Düngern, die es in verschiedenen Formulierungsverhältnissen gibt.
Ein wichtiges Spurenelement ist Bor. Über Blattdünger muss man bis zum Knospenstadium etwa 300 bis 500 Gramm Bor/ha ausbringen. Zu beachten ist, dass die meisten Bor-Dünger den pH-Wert der Spritzbrühe erhöhen. Wirkungsminderung der Pflanzenschutzmittel und Probleme bei der Ausbringung können damit verbunden sein. Abhilfe schaffen Zusätze, wie zum Beispiel Zitronensäure, die den pH-Wert der Spritzbrühe auf unter sieben absenken.
Gefleckte Kohltriebrüssler tritt häufiger auf. © Josef Wasner/LK NiederösterreichGefleckte Kohltriebrüssler tritt häufiger auf. © Josef Wasner/LK NiederösterreichGefleckte Kohltriebrüssler tritt häufiger auf. © Josef Wasner/LK NiederösterreichGefleckte Kohltriebrüssler tritt häufiger auf. © Josef Wasner/LK Niederösterreich[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.02.06%2F1549447008242560.jpg]
Gefleckte Kohltriebrüssler tritt häufiger auf. © Josef Wasner/LK Niederösterreich

Schädlinge beachten

Die Schädlingskontrolle sichert ebenfalls den Ertrag. Dazu gehören das rechtzeitige Aufstellen der Gelbschalen und die Kontrolle des Zuflug von Schädlingen. Bei Überschreitung der jeweiligen Schadschwellen ist eine Bekämpfung notwendig.

Beim Großen Rapsstängelrüssler und Gefleckten Kohltriebrüssler, der in den letzten Jahren häufiger aufgetreten ist, liegen die Schadschwellen bei drei Käfern je Gelbschale und Tag beziehungsweise zehn Käfern in drei Tagen. Beide Käfer muss man vor der Eiablage mit einem Pyrethroid bekämpfen, denn die Insektizide erfassen die in den Pflanzen fressenden Larven nicht mehr. Mit der Bekämpfung sollte man nicht zu lange warten, da besonders der Große Rapsstängelrüssler bei warmer Witterung innerhalb weniger Tage mit der Eiablage beginnt.

Standfestigkeit wichtig

In gut entwickelten, dichten Beständen besteht bei wüchsigen Bedingungen die Gefahr, dass die Pflanzen sehr groß werden. Auch wenn die derzeitigen Sorten eine gute Standfestigkeit aufweisen, kann bei frühem Vegetationsstart die Lagergefahr ansteigen. Da bei starkem Lager Ertrag und Ernte leiden, sollte man Wachstumsregler oder Azole mit wachstumsregulierendem Effekt einsetzen. Der Einsatzzeitpunkt dieser Mittel liegt zwischen 20 und 30 cm Wuchshöhe, wobei bei frühem Einsatz die Wirkung am besten ist.
Vorsicht ist geboten, wenn die Pflanzen durch Frost Blätter verloren haben. Solche Rapspflanzen darf man erst behandeln, wenn die Blattneubildung abgeschlossen und die Blattrosette etwa handflächengroß ist.

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Gefleckte Kohltriebrüssler tritt häufiger auf. © Josef Wasner/LK Niederösterreich