Q/D-Verfahren für alle Baumarten?
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Setzt man bei der Laubholzbewirtschaftung auf Massenleistung, kann die Stammzahl auf 150 bis 200 Stück pro Hektar erhöht werden. Aber nur, wenn ein Durchmesser von 40 bis 50 Zentimetern ausreichend ist und eine durchschnittliche Qualität genügt. Ist das Ziel reine Brennholzqualität, dann ist die hohe Massenleistung möglicherweise besser.
Erfolg mit Q/D-Konzept bei Submission
Viele dieser Erkenntnisse untermauerte auch die Analyse von Beständen, aus denen Holz für die Laubholzsubmissionen angeliefert wurde. Diese Submissionen organisiert die Landwirtschaftskammer Niederösterreich und der Waldverband führt sie durch.
In den letzten Jahren wurden bei diesen Veranstaltungen mehrere tausend Festmeter pro Jahr versteigert, Spitzenpreise von bis zu 7.500 Euro pro Festmeter und Durchschnittserlöse von immerhin 300 bis 400 Euro pro Festmeter erzielt. Um diese Spitzenqualität zu erzeugen, braucht es eine konsequente Pflege über Jahrzehnte hinaus und es hat durchaus den Anschein, als wäre dies durch dieses (neue) Laubholzpflegekonzept machbar.
In den letzten Jahren wurden bei diesen Veranstaltungen mehrere tausend Festmeter pro Jahr versteigert, Spitzenpreise von bis zu 7.500 Euro pro Festmeter und Durchschnittserlöse von immerhin 300 bis 400 Euro pro Festmeter erzielt. Um diese Spitzenqualität zu erzeugen, braucht es eine konsequente Pflege über Jahrzehnte hinaus und es hat durchaus den Anschein, als wäre dies durch dieses (neue) Laubholzpflegekonzept machbar.
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Das Q/D-Konzept im Überblick
Das Q/D-Verfahren wurde in Deutschland nach französischem Vorbild entwickelt. Es bedeutet Qualifizieren und Dimensionieren. Dieses zweiphasige Konzept wurde von der Arbeitsgemeinschaft für Waldveredelung und Flurholzanbau (waldveredelung.at) in Österreich eingeführt und setzt sich immer mehr durch.
Bei Phase 1, dem Qualifizieren, versucht man eine astfreie Stammlänge von ein Drittel bis ein Viertel der Endhöhe durch Dichtstand und/oder Astung zu erreichen. Bei Phase 2, dem Dimensionieren, werden kontinuierlich die Z-Bäume freigestellt, damit möglichst schnell der Zieldurchmesser erreicht wird, aber keine starken Äste an der Kronenbasis mehr absterben. Damit will man eine Totastzone vermeiden.
Bei Phase 1, dem Qualifizieren, versucht man eine astfreie Stammlänge von ein Drittel bis ein Viertel der Endhöhe durch Dichtstand und/oder Astung zu erreichen. Bei Phase 2, dem Dimensionieren, werden kontinuierlich die Z-Bäume freigestellt, damit möglichst schnell der Zieldurchmesser erreicht wird, aber keine starken Äste an der Kronenbasis mehr absterben. Damit will man eine Totastzone vermeiden.