Plädoyer für den Zwischenfruchtanbau: Basis für den Ackerbau der Zukunft
Die zahlreichen Vorteile von Zwischenfrüchten sind unbestritten. Der Schutz vor Nährstoffausträgen in Grund- und Oberflächengewässer, Erosionsschutz, Verbesserung der Bodenstruktur und Steigerung der Biodiversität oberhalb und unterhalb der Erdoberfläche sind nur eine kleine Auswahl an Fakten, die für den Anbau von Zwischenfrüchten sprechen.
Der Klimawandel und die extreme Zunahme von Starkregenereignissen wird früher oder später auch "Zwischenfruchtzweifler“ davon überzeugen, dass es zukünftig keine Alternativen zum hochwertigen Zwischenfruchtanbau mehr geben wird.
Hohe ÖPUL-Teilnahmeraten in Oberösterreich
Auch im neuen ÖPUL spielt der Zwischenfruchtanbau wieder eine bedeutende Rolle. Der Schwerpunkt liegt dabei auf artenreichen, vielfältigen Mischungen. 7.156 Betriebe nehmen in Oberösterreich an der Maßnahme Zwischenfruchtanbau und 4.924 Betriebe an System Immergrün teil. Weiters sind 4.892 Betriebe Teilnehmer an der Maßnahme Erosionsschutz Acker.
Fazit
Klar ist - nur ein qualitativ hochwertiger Zwischenfruchtanbau kann die Basis für den Ackerbau der Zukunft sein. Damit Zwischenfrüchte in der Praxis gelingen können, braucht es optimales Saatgut, gut miteinander abgestimmte Mischungspartner, ausreichende Saatstärken und vor allem einen rechtzeitigen Anbauzeitpunkt.
Ziel soll jedenfalls sein, dass diese Mischungen nicht im Herbst dem Pflug zum Opfer fallen (Variante 3 - „Tag des Pfluges“), sondern über den Winter stehen bleiben, damit die vorweg angesprochenen Vorteile bis ins Frühjahr anhalten.
Ein Tipp zum Abschluss: Betrachten Sie den Zwischenfruchtanbau als Chance für Ihre Böden. Behandeln Sie Zwischenfrüchte stets als Hauptfrüchte. Die Zwischenfrüchte leisten ungemein viel für unsere Böden und für die gesamte Gesellschaft. Nützen Sie das vielfältige Angebot an Zwischenfrüchten und machen Sie Ihre Böden mit Zwischenfrüchten zukunftsfit, frei nach dem Zitat von Allan Savory, (verändert): „Es ist nicht die Dürre, die nackten Boden verursacht, sondern es ist nackter Boden, der Dürren oder Hochwasser verursacht.“
Ein Tipp zum Abschluss: Betrachten Sie den Zwischenfruchtanbau als Chance für Ihre Böden. Behandeln Sie Zwischenfrüchte stets als Hauptfrüchte. Die Zwischenfrüchte leisten ungemein viel für unsere Böden und für die gesamte Gesellschaft. Nützen Sie das vielfältige Angebot an Zwischenfrüchten und machen Sie Ihre Böden mit Zwischenfrüchten zukunftsfit, frei nach dem Zitat von Allan Savory, (verändert): „Es ist nicht die Dürre, die nackten Boden verursacht, sondern es ist nackter Boden, der Dürren oder Hochwasser verursacht.“