Pionierinnen im Dialog mit den Konsumenten

Viele Bäuerinnen und Bauern wünschen sich mehr Wertschätzung für die Landwirtschaft. Schließlich ist die Versorgung der Bevölkerung mit
besten Rohstoffen und hochwertigen Lebensmitteln eine
aufwendige, verantwortungsvolle und nicht zuletzt lebenswichtige Aufgabe. Diese Überzeugung trägt die Arge Bäuerinnen schon seit Langem nach
außen. Die in der Bäuerinnenorganisation engagierten Frauen verstehen sich als Botschafterinnen der Bäuerinnen und
Bauern und ihrer wertvollen
Arbeit. Um den aktiven Dialog
mit den Konsumentinnen und
Konsumenten voranzutreiben,
setzen sie eine Vielzahl an bundesweiten wie auch regionalen
Aktivitäten.
Das Ziel: Bewusste Konsumenten
Die Bandbreite reicht vom
Schmankerl- oder Erntedankfest über Informationsstände
bis zum “nachhaltigen Frühstück“. Dabei informieren sie
die Konsumentinnen und
Konsumenten laufend über die
Vielfalt und Qualität regionaler Produkte sowie die Lebensmittelkennzeichnung. 2015
startete beispielsweise die österreichweite Aktion “Schultüte - gefüllt mit regionaler
saisonaler Jause für die 1. Klassen der Volksschulen“. Im Oktober werden in Österreich in rund 2.200 Schulklassen mit
fast 40.000 Schülerinnen und
Schülern Unterrichtsstunden
von 1.600 Bäuerinnen ehrenamtlich gestaltet. Sie vermittelten dabei lebensnahes Wissen,
das sich bestimmt nicht in Büchern nachschlagen lässt.
Im Bildungscluster “Dialog mit der Gesellschaft“ werden Aktionstage in den pädagogischen Hochschulen, der
Lehrgang Lebensmittelwissen,
www.esserwisser.at, der Kommunikationstag oder eine Entertainment-Education-Kampagne in den Hauptbahnhöfen
Österreichs mit verschiedenen
Kooperationspartnern wie LFI
Österreich, Ages, Haup, forum
ernährung heute oder dem
Ökosozialen Forum mitentwickelt.
Bäuerinnen kennen den wahren Wert von Lebensmitteln, sie können perfekt damit umgehen und dies - ausgebildet als Seminarbäuerinnen - einer interessierten Öffentlichkeit nahebringen. Ob als Kurs- oder Schuleinsatzleiterin, auf Messen und Veranstaltungen, am Infostand im Supermarkt oder als Vortragende: Seit mehr als 25 Jahren geben Seminarbäuerinnen ihr wertvolles Wissen zu regionalen landwirtschaftlichen Produkten, Lebensmittelverarbeitung sowie Qualitätsstandards und Gütesiegeln weiter. Inklusive vieler Tipps und Tricks bei der Zubereitung. Das kommt gut an und hebt das Image der Landwirtschaft. Denn lieben wir nicht alle den Genuss? Moderne Konsumenten sind überdies qualitätsbewusst. Sie wollen wissen, wo ihr Schnitzel, ihr Brot, ihr Käse, ihr Obst oder ihr Gemüse herkommen, und Seminarbäuerinnen können ihnen das haargenau erklären. Dazu befähigt sie der LFI-Zertifikatslehrgang “Seminarbäuerin und Seminarbauer“, der auf Initiative der Arge Bäuerinnen Österreich entwickelt wurde. Wer sich dieses zusätzliche Standbein aufbauen möchte, kann die nötigen persönlichen, fachlichen und organisatorischen Kompetenzen in 130 Unterrichtseinheiten erwerben - etwa wie man verschiedenste Veranstaltungen vom Backkurs bis zum Käseseminar organisiert und durchführt, seine Erzeugnisse interessant präsentiert und Inhalte kompetent vorträgt. Die Ausbildung schließt mit einer theoretischen wie auch mit einer praktischen Prüfung ab.
Die 315 aktiven Seminarbäuerinnen und -bauern wissen außerdem, wie man unterschiedliche Zielgrupppen anspricht. Etwa Kinder und Jugendliche. Denn nicht zuletzt sind sie in Schulen gern gesehene Vortragende. Hierzu können sie auch auf bereits von der Bundeskoordination der Seminarbäuerinnen ausgearbeitete Themen zurückgreifen.
Bäuerinnen kennen den wahren Wert von Lebensmitteln, sie können perfekt damit umgehen und dies - ausgebildet als Seminarbäuerinnen - einer interessierten Öffentlichkeit nahebringen. Ob als Kurs- oder Schuleinsatzleiterin, auf Messen und Veranstaltungen, am Infostand im Supermarkt oder als Vortragende: Seit mehr als 25 Jahren geben Seminarbäuerinnen ihr wertvolles Wissen zu regionalen landwirtschaftlichen Produkten, Lebensmittelverarbeitung sowie Qualitätsstandards und Gütesiegeln weiter. Inklusive vieler Tipps und Tricks bei der Zubereitung. Das kommt gut an und hebt das Image der Landwirtschaft. Denn lieben wir nicht alle den Genuss? Moderne Konsumenten sind überdies qualitätsbewusst. Sie wollen wissen, wo ihr Schnitzel, ihr Brot, ihr Käse, ihr Obst oder ihr Gemüse herkommen, und Seminarbäuerinnen können ihnen das haargenau erklären. Dazu befähigt sie der LFI-Zertifikatslehrgang “Seminarbäuerin und Seminarbauer“, der auf Initiative der Arge Bäuerinnen Österreich entwickelt wurde. Wer sich dieses zusätzliche Standbein aufbauen möchte, kann die nötigen persönlichen, fachlichen und organisatorischen Kompetenzen in 130 Unterrichtseinheiten erwerben - etwa wie man verschiedenste Veranstaltungen vom Backkurs bis zum Käseseminar organisiert und durchführt, seine Erzeugnisse interessant präsentiert und Inhalte kompetent vorträgt. Die Ausbildung schließt mit einer theoretischen wie auch mit einer praktischen Prüfung ab.
Die 315 aktiven Seminarbäuerinnen und -bauern wissen außerdem, wie man unterschiedliche Zielgrupppen anspricht. Etwa Kinder und Jugendliche. Denn nicht zuletzt sind sie in Schulen gern gesehene Vortragende. Hierzu können sie auch auf bereits von der Bundeskoordination der Seminarbäuerinnen ausgearbeitete Themen zurückgreifen.
Dialogisch - mein Bauernhof geht online
Facebook, Twitter, Instagram, Twitch u. v. m. dienen
längst nicht mehr nur dem
Zeitvertreib unter Jugendlichen. Social Media stellt eine
wichtige Kommunikationsplattform dar, auch im landwirtschaftlichen Bereich. So
findet der Verkauf vom Freilandei bis hin zum Gästebett
am Bauernhof immer erfolgreicher im Netz statt.
Eine jüngst erschienene StudiezumBildderLandwirtschaft
in der Gesellschaft (Ergebnisse auf www.baeuerinnen.at)
verdeutlicht die Wichtigkeit
der direkten Kommunikation unserer Bäuerinnen und
Bauern mit den Menschen im
täglichen Leben. Daher gilt es
einerseits die Kompetenz zur
direkten Kommunikation zu
fördern und andererseits die
Landwirtschaft “social-media-
fit“ zu machen.
Social-Media-Kompetenzen
Um diese Kanäle perfekt zu
bedienen, braucht es Kompetenzen, die im Rahmen des
Projekts “Innerlandwirtschaftliche Bildungsinitiative für Agrarkommunikation“ vermittelt
werden. Dafür wurden zwei
Angebote geschnürt: Es wurde
einerseits die Online-Seminarreihe “DIALOGisch - Bauernhof goes online“ und andererseits zum Thema Bloggen das
Angebot “Let‘s blog“ konzipiert. Der Verein Nachhaltige
Tierhaltung Österreich (NTÖ)
bietet überdies den Lehrgang
“Digitale Kommunikation in
der Veredelungswirtschaft“ an.
Mit ihrem eigenen Facebook-Auftritt, der bereits viele
Tausend Abonnenten hat, verfolgen die Bäuerinnen in den
Bundesländern das Ziel, eine
Plattform von und für Bäuerinnen zu sein. Einerseits wollen
sie die Bäuerinnen den anderen Berufskolleginnen vorstellen und dadurch eine Vernetzung ermöglichen und andererseits der Gesellschaft einen
Einblick in die bäuerliche Lebenswelt geben. Sie können
stolz behaupten, “die sympathische Stimme“ für die Landwirtschaft zu sein.
Dialog der Landwirtschaft forcieren
Innerlandwirtschaftliche Bildungsinitiative für Agrarkommunikation
.
Bäuerinnen, LFI und NTÖ (Nachhaltige Tierhaltung Österreich) haben das Ziel, mit dem Projekt “Innerlandwirtschaftliche Bildungsinitiative für Agrarkommunikation“ (IBAK) den Dialog der Landwirtschaft mit der Gesellschaft aktiv und nachhaltig zu forcieren.
Bäuerinnen, LFI und NTÖ (Nachhaltige Tierhaltung Österreich) haben das Ziel, mit dem Projekt “Innerlandwirtschaftliche Bildungsinitiative für Agrarkommunikation“ (IBAK) den Dialog der Landwirtschaft mit der Gesellschaft aktiv und nachhaltig zu forcieren.
- Durchführung einer Fremdbild-Studie und einer Selbstbild-Umfrage in Österreich. Die Studienergebnisse kann man auf der Homepage nachlesen
- Planung und Durchführung einer bundesweiten Vortrags- und Seminarreihe zur innerlandwirtschaftlichen Agrarkommunikation
- Konzeption von Schulungsunterlagen sowie Argumentationskarten zu kritischen Themen
- Konzeption und Umsetzung einer Schulungsreihe zum Thema “DIALOGisch - Bauernhof goes online“ n Konzeptionierung und Umsetzung von Lehrgängen zum Thema “Digitale Kommunikation in der Veredelungswirtschaft“
Weitere Infos:
Alle Themen/Projekte/Weiterbildungsmöglichkeiten sind auf
der Website der Bäuerinnen zusammengefasst und abrufbar:
www.baeuerinnen.at.