NÖ Rindermarkt Woche 15/2023
Bedarf an Stieren verhalten
Am allgemeinen Trend auf den EU-Schlachtrindermärkten ändert sich kaum etwas - Während die Entwicklung bei Schlachtstieren angespannt weitergeht, bleibt es bei Schlachtkühen bei weitgehend ausgeglichenen Verhältnissen - In Niederösterreich zeigte sich das Angebot an Stieren nach Ostern für den Bedarf gut ausreichend - Über die Feiertage scheint Rindfleisch in den Lagern der Händler keine Mangelware geworden zu sein und für die kommenden Tage wurden die Schlachtmengen zurückgenommen - Die Preise weisen daher abwärts - Da vor allem der Absatz im Inland hinter den Erwartungen bleibt, fallen die Abschläge bei Stieren in AMA-Gütesiegelqualität besonders hoch aus - In Deutschland stehen die Preise für Schlachtstiere ebenfalls weiter unter Druck, allerdings haben sich die Abschläge zuletzt abgeschwächt - Durch die gegenüber den Vorwochen geringeren Angebotsmengen, musste den Forderung der Schlachtunternehmen nicht mehr in vollem Umfang nachgegeben werden - Der Absatz bei Schlachtkühen wird deutschlandweit als zügig beschrieben, wodurch die Preise durchwegs stabil blieben, aus Bayern wird dagegen auch in dieser Gattung von Abschlägen berichtet - In Österreich kann ein leicht gestiegenes Angebot weiterhin vollständig abgesetzt werden und am Preis ergibt sich keine Änderung - Dagegen folgt die Notierung für Schlachtkalbinnen neuerlich dem Stierpreis und wurde um 5 Cent zurückgenommen - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,49 Euro und der Klasse R von 4,42 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 15/2023
Woche | 15 | 14 | 13 | 15/2022 |
Klasse U | 4,49 bis 4,68 | k.E. | k.E. | 4,68 bis 5,08 |
Klasse R | 4,42 bis 4,61 | k.E. | k.E. | 4,61 bis 5,01 |
Klasse O | 4,28 bis 4,41 | k.E. | k.E. | 4,47 bis 4,72 |