Nitratinformationsdienst (NID) für Weizen, Triticale und Mais
Der NID wird auch im Jahr 2023 wieder die aktuellen Düngeempfehlungen für Winterweizen, Triticale und später auch für Mais liefern. Mit einer Anpassung der Stickstoffdüngung an den Vorrat an pflanzenverfügbarem Stickstoff im Boden wird sowohl eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung sichergestellt als auch ein Nitrataustrag ins Grundwasser vermieden. Gerade bei den hohen Düngemittelpreisen ist es besonders interessant, welche Stickstoffmengen im Frühjahr vorliegen.
Für die Empfehlungen werden je nach Witterung Mitte bis Ende Februar Getreideschläge (Maisschläge später im März) auf der nördlichen und südlichen Traun-Enns-Platte in einer Tiefe von 0 bis 90 cm beprobt (getrennte Beprobung der Tiefenstufen 0 bis 30 cm, 30 bis 60 cm und 60 bis 90 cm) und der mineralisierte Stickstoff analysiert (Nitrat in allen drei Tiefenstufen, Ammonium in 0 bis 30 cm). Wird vom Pflanzenbedarf, Sollwert genannt, der analysierte Stickstoffgehalt abgezogen, erhält man die Höhe der empfohlenen Düngemenge.
Zur Interpretation der Ergebnisse werden mögliche Einflussfaktoren auf den Vorrat an mineralischem Stickstoff erhoben. Das sind die Vorfrucht, eventuell bereits erfolgte Düngegaben im Herbst, die Wirtschaftsweise (Veredelungsbetrieb oder Marktfruchtbetrieb) und die Bodenverhältnisse.
Ziel des NID ist die Etablierung einer bedarfsgerechten Düngung zu Getreide und Mais und somit eine Verringerung des Nitrataustrags ins Grundwasser. Die Ergebnisse werden wieder wertvolle Informationen über das Mineralisierungspotenzial des Bodens liefern und im Hinblick auf die hohen Düngemittelpreise besonders spannend sein.
Ziel des NID ist die Etablierung einer bedarfsgerechten Düngung zu Getreide und Mais und somit eine Verringerung des Nitrataustrags ins Grundwasser. Die Ergebnisse werden wieder wertvolle Informationen über das Mineralisierungspotenzial des Bodens liefern und im Hinblick auf die hohen Düngemittelpreise besonders spannend sein.
Informationen dazu werden unter www.bwsb.at, und www.ooe.lko.at abrufbar sein bzw. wird über den Newsletter der Boden.Wasser.Schutz.Beratung rechtzeitig informiert.