NÖ Rindermarkt Woche 43/2022

Das Angebot an weiblichen und männlichen Schlachtrindern fällt europaweit nicht zu umfangreich aus – Entsprechend ausgeglichen bis positiv zeigt sich die Marktentwicklung – In Niederösterreich wird das Aufkommen an Schlachtstieren als gering beschrieben – Gleichzeitig bleibt es bei erfreulichen Absatzmengen – Die Nachfrage aus dem Lebensmitteleinzelhandel setzt sich auf dem zufriedenstellenden Niveau fort – Zusätzlich besteht in Deutschland vermehrter Importbedarf aufgrund gut laufender Geschäfte – Dieses zugunsten der Abnehmer verschobene Marktgleichgewicht ermöglichte eine neuerliche Anhebung des Basispreises für Schlachtstiere um sechs Cent – In Deutschland hat sich das Angebot an Schlachtstieren zuletzt verringert und dieses trifft auf verstärkte Nachfrage – Da auch die Lagerbestände gering ausfallen, kam es zu Preisanhebungen, auch wenn diese am Fleischmarkt nur schwer umsetzbar sind – Das Angebot an Schlachtkühen passt ebenfalls wieder besser zum Bedarf und entsprechend seitwärtsgerichtet ist die deutsche Preisentwicklung – In Österreich werden Schlachtkühe im In- und Ausland gut nachgefragt, aber gleichzeitig nur in überschaubaren Mengen angeboten – Die Preise bleiben unverändert – Von der positiven Entwicklung bei Schlachtstieren konnten diese Woche auch Schlachtkalbinnen profitieren und verbessern sich um drei Cent – Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,74 Euro (+6 Cent) und der Klasse R von 4,67 Euro pro kg plus USt.