NÖ Rindermarkt Woche 37/2022

Die bereits in den letzten Wochen geteilte Entwicklung am EU-Schlachtrindermarkt hat weiter Bestand - Während bei Schlachtstieren Angebot und Nachfrage ausgeglichen sind, werden Schlachtkühe über dem Bedarf angeboten - In Niederösterreich fallen die Schlachtzahlen bei Schlachtstieren relativ gering aus - Auf der Absatzseite laufen die Geschäfte aber rege - Sowohl im Export als auch im Lebenseinzelmittelhandel besteht gute Nachfrage - In dieser Situation konnten die Schlachtstierpreise neuerlich spürbar angehoben werden - Der deutsche Schlachtstiermarkt wird als sehr ausgeglichen beschrieben - Das Angebot fällt weiter klein aus, reicht für den Bedarf aber aus - Die Preise sind stabil - Rückläufig zeigen sich dagegen die Preise für deutsche Schlachtkühe - Durch den angespannten Futtermittelmarkt bleibt die Abgabebereitschaft hoch und in dem gut versorgten Markt agieren die Abnehmer entsprechend verhalten - In Österreich liegen die Stückzahlen auf normalem Niveau - Durch das EU-weit große Angebot ist das Interesse an heimischen Schlachtkühen im Export aber nicht mehr so groß wie im Sommer - Eine Preiseinigung konnte neuerlich nicht erzielt werden - Schlachtkalbinnen notieren unverändert zur Vorwoche - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,55 Euro (+8 Cent) und der Klasse R von 4,48 Euro pro kg plus USt.