NÖ Rindermarkt Woche 16/2023

Der EU-Schlachtrindermarkt präsentiert sich besonders im Bereich der männlichen Rinder ausgeglichener als in den Vorwochen - In Niederösterreich bleibt es bei einem für die Jahreszeit normalen Angebot - Da sich die Nachfrageentwicklung auf niedrigem Niveau fortsetzt, sollte sich die Vermarktung auf schlachtreife Tiere beschränken - Das Konsumenteninteresse im Lebensmittelhandel ist weiter gering, zudem fehlt es an impulsbringenden Verkaufsaktionen - Angesichts der Zwischensaison ist die Nachfrage in der Gastronomie ebenfalls verhalten - Nur indirekt erfährt der Stiermarkt eine gewisse Entlastung, da in osteuropäischen Ländern umfangreiche Verladungen in Richtung Türkei erfolgen - Insgesamt konnten diese Woche unveränderte Preise vereinbart werden - Nicht von Nachteil ist zudem, dass in Deutschland die Überhänge der letzten Wochen abgebaut werden konnten und der Markt wieder weitgehend ausgeglichen ist - Bei eher rückläufigem Angebot blieben die Preise auch im Nachbarland stabil - Bei Schlachtkühen wird von wieder etwas lebhafterem Handel berichtet, die Preise tendierten entsprechend unverändert bis leicht steigend - Auch in Österreich hat sich bei konstantem Angebot die Exportnachfrage leicht verbessert - Die Preise bleiben, ebenso wie bei Schlachtkalbinnen, unverändert - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,49 Euro (unverändert) und der Klasse R von 4,42 Euro pro kg plus USt.