NÖ Rindermarkt Woche 11/2023
Geänderte Vorzeichen bei Stieren
Im Vergleich zu den Vorwochen haben sich am Markt für Schlachtstiere die Vorzeichen geändert - Vor allem in Deutschland fällt das Angebot nun nicht mehr so verhalten aus, was die Preise unter Druck bringt - Die Entwicklung des Schlachtkuhmarktes setzt sich dagegen sehr ausgeglichen fort - In Niederösterreich hat die Zahl der zur Vermarktung anstehenden Stiere zuletzt ebenfalls zugenommen - Die Absatzseite bleibt aber ruhig, vom Fleischmarkt kommen keine Impulse - So ist das Käuferinteresse an den Supermarktregalen eher rückläufig und auch wenn der Bedarf an Stieren aus der Gastronomie zur Zeit konstant ist, hat der Wintertourismus in Westösterreich seinen Höhepunkt bereits überschritten - Eine einheitliche Preisvereinbarung zwischen Verkäufern und Käufern lag zu Redaktionsschluss nicht vor - In Deutschland hat das gestiegene Stieraufkommen bei einem gleichzeitig verhaltenen Fleischmarkt die Preise unter Druck gebracht - Während sich die Preise im deutschen Durchschnitt noch behaupten konnten, hört man aus Bayern bereits von teils deutlichen Abschlägen - Wesentlich ausgeglichener bleibt der Schlachtkuhmarkt, denn das Angebot liegt weiterhin leicht unter dem regen Bedarf - Entsprechend stabil sind die Preise - Auch österreichische Schlachtkühe sind im In- und Ausland gefragt - So lässt sich das leicht steigende Angebot gut absetzen und die Preise notieren unverändert - Bei Schlachtkalbinnen setzte sich das erreichte Preisniveau ebenfalls unverändert fort - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Vorwoche für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,70 Euro und der Klasse R von 4,63 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 11/2023
Woche | 11 | 10 | 09 | 11/2022 |
Klasse U | k.E. | 4,70 bis 4,99 | 4,70 bis 4,99 | 4,48 bis 4,88 |
Klasse R | k.E. | 4,63 bis 4,92 | 4,63 bis 4,92 | 4,41 bis 4,81 |
Klasse O | k.E. | 4,49 bis 4,62 | 4,49 bis 4,62 | 4,27 bis 4,52 |
biPreise in EUR/kg, netto