NÖ Rindermarkt Woche 06/2023
Stiere wenig gefragt
Die Lage am EU-Rindermarkt hat sich zu den Vorwochen nicht verändert - Obwohl die Angebotsmengen klein ausfallen, bleibt der Markt besonders bei Schlachtstieren angespannt - Auch in Niederösterreich ist die Zahl der zu vermarktenden Schlachtstiere nicht groß, aber auch die Nachfrage zeigt sich verhalten - Besonders im Lebensmitteleinzelhandel fallen die Absätze schwach aus, wozu auch der Beginn der Semesterferien beiträgt - Dass die Preise bei deutschen Schlachtstieren weiter zurückgenommen wurden, verstärkt auch im Export den Druck - Der Preistrend bleibt abwärtsgerichtet, wobei eine Einigung zu Redaktionsschluss noch ausstand - Die deutschen Preisrücknahmen werden mit einem für den schwachen Fleischhandel zu umfangreichen Angebot begründet, wobei das Angebot alles andere als groß ausfällt - Auch an einer Einlagerung der Ware besteht kein Interesse - Schlachtkalbinnen stehen ebenfalls weiterhin unter Druck, wobei hierzulande ab kommender Woche eine Preisstabilisierung erwartet wird - Bei der Vermarktung von Schlachtkühen setzt sich in Deutschland die ausgeglichene Marktlage mit stabilen Preisen fort - In Österreich hat sich der Kuhmarkt ebenfalls wieder stabilisiert, wozu ein rückläufiges Angebot beiträgt - Die Exportsituation variiert je nach Zielland - Die Notierung bleibt unverändert - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 22. Jänner für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,78 Euro und der Klasse R von 4,71 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 06/2023
Woche | 06 | 05 | 04 | 06/2022 |
Klasse U | k.E. | k.E. | k.E. | 4,21 bis 4,61 |
Klasse R | k.E. | k.E. | k.E. | 4,14 bis 4,54 |
Klasse O | k.E. | k.E. | k.E. | 4,00 bis 4,25 |
Preise in EUR/kg, netto