NÖ Getreidemarkt Woche 40/2021

An den internationalen Börsen ging es mit den Getreidenotierungen in der letzten Woche weiter bergauf - Gestützt wurden die Getreidepreise vom jüngsten Quartalsbericht des US-Landwirtschaftsministeriums - Demnach dürfte die US-Weizenernte 2021 mit 44,8 Mio. t um 1,4 Mio. t geringer ausfallen als bislang vermutet - Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Minus von 10% - Die Schätzung der US-Maisernte wurde von 359,9 Mio. t auf 358,4 Mio. t zwar ebenfalls nach unten revidiert, blieb damit aber im Rahmen der Erwartungen - Für zusätzlichen Auftrieb sorgte die Ankündigung Russlands, die Exportsteuer auf Weizen um weitere 2,33 Euro auf 45,81 Euro/t zu erhöhen - Die Preise für russischen Exportweizen lagen zuletzt bereits bei 260 Euro/t - An der Euronext Paris konnte sich der Dezember-Weizenkontrakt in der letzten Woche um weitere 4,7% auf 265,25 Euro/t befestigen und nahm damit auch die 260 Euro-Marke - Der November-Maiskontrakt verteuerte sich im Wochenvergleich um 5,4% auf 237,25 Euro/t - Auch der österreichische Kassamarkt blieb in der letzten Woche fest gestimmt - An der Wiener Produktenbörse verteuerte sich Premiumweizen um 6,50 Euro auf durchschnittlich 290 Euro/t - Qualitäts- und Mahlweizen konnten sich um weitere 4,50 Euro bzw. 2,50 Euro auf durchschnittlich 276,50 Euro/t bzw. 255 Euro/t verbessern - Ebenso deutlich befestigten sich gegenüber den Letztnotierungen von Mitte September Mahlroggen auf 240 Euro/t und Futtergerste auf 202,50 Euro/t.