NÖ Getreidemarkt Woche 34/2021

An den internationalen Börsen ging es letzte Woche mit den Weizennotierungen nochmals deutlich aufwärts – Neben den Ertragssorgen in den USA und Russland, sowie den Qualitätsproblemen in Westeuropa wurden die Notierungen zuletzt von der stark anziehenden Exportnachfrage getrieben – Die Weizenexporte der EU summieren sich seit Beginn der neuen Saison auf 2,33 Mio. Tonnen, das sind rund 110.000 Tonnen mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres – An der Euronext Paris hat der September-Weizenkontrakt in der letzten Woche einen kräftigen Kurssprung um 8,3 Prozent auf 273,50 €/t hingelegt – Abwärts ging es an den internationalen Börsen dagegen mit den Mais-Notierungen – Ergiebige Niederschläge im US-Maisgürtel sowie eine besser als erwartete Mais-Ernte in Argentinien sorgten für eine gewisse Entspannung – Der November-Maiskontrakt an der Euronext Paris gab im Wochenvergleich 1,7 Prozent auf 215,75 €/t nach – Deutlich aufwärts ging es zuletzt mit den Getreidenotierungen am österreichischen Kassamarkt – So konnte sich Premiumweizen in der letzten Woche um weitere 6,5 € auf durchschnittlich 259,- €/t verbessern – Gleich um 12,5 € auf 247,50 €/t bzw. 16,5 € auf 235,- €/t verteuerten sich Qualitäts- und Mahlweizen – Bei Durumweizen gab es in der letzten Woche einen Preisanstieg um 13,- € auf durchschnittlich 365,- €/t – Bei Futtergetreide lagen die Preisvorstellungen der Produzenten und der Aufkäufer zuletzt zu weit auseinander, sodass an der Wiener Produktenbörse keine Notierungen zustande kamen.