Ktn. Zuchtrinderversteigerung, 6. Dezember 2022 - St. Donat

Die Zuchtviehversteigerung am 06. Dezember in St. Donat war geprägt von der intensiven Nachfrage zweier Exportfirmen. Hierdurch kam es zu einer außergewöhnlichen Belebung des Marktes für trächtige Kalbinnen, sodass in der Folge sehr gute Preise erzielt wurden. Die Nachfrage der heimischen Käufer konnte aufgrund der Preisentwicklung nicht zur Gänze bedient werden. Von 17 Herdebuchstieren wurden 14 um durchschnittlich 2.536 Euro verkauft. Sehr gute Preise erzielen weiterhin vor allem korrekte, gut bemuskelte Doppelnutzungsstiere. Der beste Stier des Tages, ein Holowitz-Sohn aus dem Zuchtbetrieb Brunner Andreas, St. Paul/Lavanttal, wechselte um 4.050 Euro den Besitzer (Käufer: VZG Lavanttal). Die Kühe in Milch waren sehr gut nachgefragt, aber das Angebot war bei mittlerer Qualität leider zu klein für die Nachfrage. Eine sehr korrekte und leistungsbetonte Malaga-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Schmölzer Hannes, Rothenthurn, wurde um 2.740 Euro verkauft (Käufer: Sutterlüty Harald, Poggersdorf). Mehr als 85% der trächtigen Kalbinnen wurden für den Export angekauft. Eine harmonische GS-Ehrsam-Tochter aus dem Aufzuchtbetrieb Hartl Thomas, St. Gertraud im Lavanttal, wechselte zum Bestpreis von 2.540 Euro den Besitzer (Käufer: Pobaschnig Josef, Kappel/Krappfeld). Wir ersuchen, die guten Exportmöglichkeiten für trächtige Kalbinnen auf den Versteigerungen (trächtig 4-7 Monate) auch im Frühjahr 2023 zu nutzen. Die angebotenen Kälber und Jungkalbinnen wurden durchwegs zufriedenstellend vermarktet.