Ktn. Zuchtrinderversteigerung, 18. April 2023 - St. Donat
Preishoch am Zuchtviehmarkt hält an
Die Zuchtrinderversteigerung am 18. März in St. Donat konnte neuerlich mit einem vergleichsweise großen Angebot von 163 Tieren aufwarten. Dies zog zahlreiche Interessenten in die Zollfeldhalle, sodass die Versteigerung vor gut gefüllten Rängen stattfinden konnte. Die Nachfrage wurde, wie schon bei der letzten Versteigerung im Februar, jedoch durch die Handelsfirmen geprägt, die nach wie vor umfangreiche Ankäufe von weiblichen Zuchtrindern für den Export tätigen. Die Nachfrage nach Stieren war ebenfalls recht gut, wobei insbesondere Stiere mit ausgeprägtem Doppelnutzungstyp sehr gefragt waren. Von 16 angebotenen Stieren wurden 14 um durchschnittlich 2.854 Euro verkauft. Zum Tageshöchstpreis von 4.300 Euro wurde ein sehr gut entwickelter Majestix-Sohn vom Zuchtbetrieb Kofler Herwig, Reisach von der VZG Oberkärnten angekauft. Die Qualität der angebotenen Jungkühe war diesmal recht homogen und wurde sehr lebhaft nachgefragt. Den besten Preis erzielte mit 2.900 Euro eine leistungsstarke Herzbua-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Stückler Martin, Prebl (Käufer: Faschauner Sepp, Seeboden). Von den verkauften Kalbinnen und Jungkalbinnen wurden mehr als 80% von Handelsfirmen für den Export angekauft. Vor allem trächtige Kalbinnen mit einer Trächtigkeit von mindestens vier Monaten und über 600 kg Lebendgewicht erzielten sehr gute Preise. Eine kapitale Weltmacht-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Schiffer Stefan, Krems in Kärnten wechselte um 3.200 Euro den Besitzer (Käufer: Klinger GmbH, Jagenbach). Zuchtkälber konnten zufriedenstellend abgesetzt werden