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08.10.2020 | von Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler
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Herbstmulchen bringt geringe Düngewirkung

Mulchen im Herbst kann Schneeschimmel oder Auswinterungsschäden verringern, die Düngewirkung ist jedoch meist nur gering. Abhängig ist diese vor allem vom C/N-Verhältnis des Grünmaterials sowie vom C/N-Verhältnis des Bodens.

Das Dauergrünland wird in Tallagen vor Wintereinbruch oft noch gemulcht, damit die Grasnarbe nicht zu hoch in den Winter geht. Wird das Gras zu hoch, besteht unter der Schneedecke die Gefahr einer verstärkten Schneeschimmelbildung mit Auswinterungsschäden. Höhere Grasmengen am Boden können auch zur Bildung einer verstärkten Rohhumusauflage führen.
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© Dürnberger

Grünland nur bei Bedarf mulchen

Das Mulchen von Grünland hat jedoch nur eine geringe Düngewirkung, da diese vom C/N-Verhältnis (Verhältnis von Kohlenstoff (C) zu Stickstoff (N)) des Grünmaterials, aber auch vom C/N-Verhältnis im Boden abhängt.

Dauergrünland hat zwar im Vergleich zu Ackerböden einen höheren Humusgehalt, aber insbesondere extensivere Grünlandböden haben eine sehr geringere Humusdynamik und damit eine hohe N-Fixierung. Dies kommt bei der Bodenanalyse in einem weiten C/N-Verhältnis (Kohlenstoff/Stickstoff-Verhältnis) als Indikator für die Humusqualität zum Ausdruck. Je enger das Verhältnis, desto aktiver ist auch das Bodenleben, wodurch die organische Substanz leichter zersetzt und mehr Stickstoff mobilisiert wird. Ebenso steigt die N-Mobilisierung aus dem Humus-Pool des Bodens bei besserer Düngung. Je weiter das C/N-Verhältnis, desto träger ist auch der Boden. Gleichzeitig steigt die N-Festlegung, weshalb kaum noch Stickstoff mobilisiert wird. Bei einem weiten C/N-Verhältnis über 20:1 wird kein Stickstoff mehr aus dem Bodenpool mobilisiert.

Bezüglich der Humusqualität unterscheidet man in Abhängigkeit vom Zersetzungsgrad der organischen Substanz zwischen Rohhumus, Moder und Mull. Je stärker das Verhältnis von Grau- zu den Braunhuminsäuren ansteigt, desto besser ist die Humusqualität, die neben der Stickstoffversorgung auch von der Kalkversorgung beeinflusst wird.

Ein enges C/N-Verhältnis zeigt einen hohen mobilisierbaren Stickstoffgehalt im Boden an, welcher über Bodenmikroben mobilisiert werden kann. Dabei fördert jede Ammoniumdüngung (vorrangig in Jauche, Gülle oder Mineraldünger enthalten) die N-Dynamik und Nachlieferung aus dem Humuspool.

Priming-Effekt durch Kalkung

Aufgrund der zusätzlichen Bodenmineralisierung kann auf fruchtbaren Böden der düngungswirksame Stickstoff erhöht werden. Ebenso fördert eine Kalkung über Anregung des Bodenlebens die Mineralisierung. Daher auch der Spruch "Kalk macht reiche Väter, aber arme Söhne". Diese N-Mobilisierung aus dem Humus-Pool nennt man "Priming-Effekt“.

Auch fördert eine Ackerung durch den damit verbundenen Sauerstoffeintrag den Humusabbau und damit die N-Mobilisierung im Boden. Grobes Mulchmaterial (z.B. Strauchschnitt, überständiges Borstgras) hat jedoch ein sehr weites C/N-Verhältnis und führt daher ohne Ausgleichsdüngung zu einer Rohhumusanreicherung im Oberboden. Bei einem sehr weiten C/N-Verhältnis von 15 - 20:1 kann praktisch kein Stickstoff mehr aus dem Dauerhumuspool mobilisiert werden. Die Verrottung bzw. der Einbau in den Dauerhumuspool dauert dann lange und die N-Mobilisierung ist gering.

Hingegen beträgt die Stickstoffmobilisierung von gut gedüngtem Dauergrünland mit einem engen C/N-Verhältnis von etwa 10:1 etwa 0,5 bis max. 1% des im Humus gebundenen Stickstoffs im Grünland, das sind 30 bis 60 kg N/ha jährlich allein aus dem Dauerhumuspool. Auf fruchtbarem Ackerland können aus dem Humus jährlich bis 2% des organisch gebundenen Stickstoffes im Boden mineralisiert und damit pflanzenverfügbar gemacht werden.

C/N-Verhältnisse organischer Materialien

Die Qualität bzw. "Verrottbarkeit“ organischer Materialien wird am C/N-Verhältnis beurteilt. Je weiter das C/N-Verhältnis, das heißt je "holziger“ das Einstreumaterial, desto länger dauert der Rotteprozess und desto stärker die N-Fixierung im Boden und damit geringer die Düngewirkung. Je enger das Verhältnis wird, desto besser die N-Nachlieferung. 1 Kilo pflanzenverfügbarer N kann im Mittel 15 bis 20 kg TM produzieren.
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© Archiv
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© Dürnberger

Mulchversuch in Gumpenstein

Bei einem mehrjährigen Mulchversuch am Bio-Institut an der HBLA Raumberg-Gumpenstein hat sich gezeigt, dass durch die Grasmulchdüngung allein der Ertrag nicht gesteigert werden konnte (Starz, 2014). Obwohl über das Mulchmaterial zusätzlich 45 kg organisch gebundener Stickstoff je Hektar gedüngt wurden, wirkte sich diese Mulchdüngung aufgrund des sehr weiten C/N-Verhältnisses und der Fixierung im Dauerhumus nicht auf den Ertrag aus. Ebenso hatte die Behandlung der Gülle mit Steinmehl keinen Einfluss auf den Ertrag.

Alle Parzellen wurden bei dem Versuch jährlich mit 100 kg N in Form von Rindergülle (verteilt auf Gaben) gedüngt. Der vierte Aufwuchs wurde dann gehäckselt und das Mulchmaterial danach wieder gleichmäßig auf den jeweiligen Parzellen verteilt bzw. zum Vergleich vom Feld abgefahren. Der stark gebundene Stickstoff des Mulchmaterials mit dem weiten C/N-Verhältnis konnte keine Ertragssteigerung bewirken. Die kleine Güllegabe auf der Versuchsfläche von nur ca. 25 kg Reinstickstoff pro Hektar in Form von Gülle je Aufwuchs (wovon die Hälfte auch organisch gebunden ist) war einfach zu gering, um einen "Priming-Effekt“ zu bewirken.
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