HAUP: Neuer Hochschullehrgang "Agrarjournalismus" startet
Österreich kann auf mehrere Dutzend Medien stolz sein, die sich auf Agrar- und Ernährungsfragen spezialisiert haben. Das gilt nicht nur für den Printbereich, sondern mittlerweile auch für die gesamte Online-Welt bis hin zu zahllosen Social Media-Auftritten. Doch für viele dieser Presseerzeugnisse fehlen professionelle Journalistinnen und Journalisten.
Dieses Bedürfnis nach Professionalität im journalistischen Beruf war der Grund für den Verband der Agrarjournalisten und -publizisten in Österreich (VAÖ), nach einer Professionalität in der Ausbildung zu suchen.
Dieses Bedürfnis nach Professionalität im journalistischen Beruf war der Grund für den Verband der Agrarjournalisten und -publizisten in Österreich (VAÖ), nach einer Professionalität in der Ausbildung zu suchen.
Start: 14. September 2023
Fündig wurden die VAÖ-Vertreterinnen und Vertreter in der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien, einer Bildungsstätte, die unter anderem für die Ausbildung des agrarischen Lehr- oder Beratungs-Personals verantwortlich zeichnet. Gemeinsam wurde der Hochschullehrgang Agrarjournalismus entworfen, er durchlief alle notwendigen ministeriellen Genehmigungsvorgänge und wird am 14. September 2023 berufsbegleitend starten.
Zielgruppe des neuen Lehrgangs
Dieser Lehrgang richtet sich vor allem an Interessierte, die bereits über eine agrarische Grundausbildung verfügen und ihre journalistischen Fertigkeiten vertiefen wollen, und an Personen, die Erfahrungen in der Wissenskommunikation haben, wie Beraterinnen und Berater oder Pädagoginnen und Pädagogen.
Vier Semester Theorie und Praxis
Konkret behandelt der Hochschullehrgang in vier Semestern u. a. die ethischen Grundsätze des Journalismus, das Medienrecht, die Grundlagen des journalistischen Handwerkes, wie Recherche und Datenjournalismus, das Verfassen von Artikel mittels einer Schreibwerkstatt, das Vorbereiten und die Durchführung von Interviews sowie auch alle Fragen rund um die journalistischen Ausdruckmittel Foto, TV und/oder Radio-bzw. Blog-Beiträge und Social Media. Es wird darüber hinaus auch der Unterschied zwischen Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit vermittelt. Schließlich ist es notwendig, das Erlernte und Gehörte in einer insgesamt 30-tägigen journalistischen Praxis in einem Medium, einer Agentur oder einer Pressestelle anzuwenden. Eine Liste wird rechtzeitig vor Beginn des Lehrgangs veröffentlicht werden. Eine wissenschaftliche Abschlussarbeit samt Präsentation rundet die Lehrveranstaltung ab.
Der gesamte Lehrgang dauert vier Semester. Damit Berufstätige daran teilnehmen können, ohne im Übermaß Urlaubstage opfern zu müssen, wird er in Form von zwölf Lehrveranstaltungsblöcken mit durchschnittlich drei Tagen angeboten. Die Blöcke dauern in der Regel von Donnerstag bis Samstag und finden in der Regel in Wien statt.
Der gesamte Lehrgang dauert vier Semester. Damit Berufstätige daran teilnehmen können, ohne im Übermaß Urlaubstage opfern zu müssen, wird er in Form von zwölf Lehrveranstaltungsblöcken mit durchschnittlich drei Tagen angeboten. Die Blöcke dauern in der Regel von Donnerstag bis Samstag und finden in der Regel in Wien statt.
Akademische Bezeichnung
Nach erfolgreichem Abschluss kann die Absolventin bzw. der Absolvent die akademische Bezeichnung: Akademische Agrarjournalistin bzw. Akademischer Agrarjournalist führen.
Voraussetzungen
Voraussetzungen für die Teilnahme sind entweder eine Matura bzw. die Studienberechtigungsprüfung oder ein abgeschlossenes Studium oder eine landwirtschaftliche Ausbildung oder auch mehrjährige Erfahrungen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Vor der Aufnahme ist es jedenfalls verpflichtend, ein Motivationsschreiben zu verfassen und ein Aufnahmegespräch zu absolvieren.
Kosten des Studiengangs und weitere Informationen
Die Kosten des Studiengangs für alle vier Semester zusammen betragen 6.900 Euro.
Weitere Informationen sind unter folgendem Link zu finden: https://www.haup.ac.at/fortbildung/hochschullehrgang-agrarjournalismus/.