Getreideernte in Niederösterreich
Erste Druschergebnissen aus Niederösterreich
Die Winterweizenerträge zeigen heuer einen große Schwankungsbreite. Landwirte berichten von Erträgen von 2,5 t/ha (nach schwachen Vorfrüchten) bis 7,0 t/ha. Die Hektolitergewichte liegen zumeist über 80 kg/hl. Die Proteinwerte sind soweit okay. Ein Händler aus dem Osten Niederösterreichs berichtet von rund einem Drittel Premiumweizenanteil.
Bei Winterdurumweizen ist von Erträge zwischen 4,0 bis 7,0 t/ha zu hören. Die Qualitäten sind in Ordnung. Auf guten Böden liegen die Hektolitergewicht durchwegs über 80 kg/hl. Vereinzelt wurden aber - bei extensiv geführten Durumweizenbeständen – zu niedrige Proteinwerte bzw. Glasigkeiten festgestellt.
Bei Winterdurumweizen ist von Erträge zwischen 4,0 bis 7,0 t/ha zu hören. Die Qualitäten sind in Ordnung. Auf guten Böden liegen die Hektolitergewicht durchwegs über 80 kg/hl. Vereinzelt wurden aber - bei extensiv geführten Durumweizenbeständen – zu niedrige Proteinwerte bzw. Glasigkeiten festgestellt.
Bei Sommerbraugerste (Herbstanbau) ist von Erträgen zwischen 4,0 bis 6,5 t/ha die Rede. Ein Großteil der Ware besitzt Brauqualität. Bei Sommergersten ist mancherorts von knappen Siebungen zu hören.
Bei Wintergersten im Westen Niederösterreichs ist von Erträgen um die 8,0 t/ha (vereinzelt sogar über 10 t/ha) zu hören. Im trockeneren Osten wurden zumeist zwischen 5,0 und 7,0 t/ha gedroschen. Der Preise für Futtergerste sind zuletzt etwas zurückgegangen. Landwirte berichten uns von Erzeugerpreise zwischen 240 und 265 €/t excl. Ust.
Bei Wintergersten im Westen Niederösterreichs ist von Erträgen um die 8,0 t/ha (vereinzelt sogar über 10 t/ha) zu hören. Im trockeneren Osten wurden zumeist zwischen 5,0 und 7,0 t/ha gedroschen. Der Preise für Futtergerste sind zuletzt etwas zurückgegangen. Landwirte berichten uns von Erzeugerpreise zwischen 240 und 265 €/t excl. Ust.
Winterbraugerstensortenversuch der Landwirtschaftskammer
Beim LK-Winterbraugerstensortenversuch in Sierndorf konnte ein Durchschnittsertrag von 6,4 t/ha erzielt werden. Gegenüber dem „Spitzenertragsjahr 2021“ liegen die Erträge um etwa 15 Prozent niedriger. Die Qualitätsanforderungen für Winterbraugerste wurden erreicht (Siebung 96 Prozent, Hektoliter 63 kg, Protein 9,2 Prozent).