EU-Parlament gibt grünes Licht für EU-Bio-Aktionsplan
Das Europäische Parlament hat den EU-Bio-Aktionsplan mit überwältigender Mehrheit von 611 zu 14 Stimmen bei fünf Enthaltungen angenommen. "Für Österreich ist der Aktionsplan ein wichtiges Instrument, um den eingeschlagenen Expansionskurs des Bio-Sektors weiter voranzutreiben. Schon jetzt ist Österreich Bio-Land Nummer eins in Europa: Mehr als 26% der heimischen Anbauflächen werden biologisch bewirtschaftet - EU-weit sind es erst rund 8,5%. Diese Zahlen sollen weiter steigen, denn regional und im Einklang mit der Natur hergestellte, qualitativ hochwertige Lebensmittel sind wichtig für die Lebensqualität der Menschen in Europa, für das Tierwohl und für den Klima- und Umweltschutz. Dem Leitbild für eine nachhaltige Bewirtschaftung müssen wir in Europa mehr Raum geben", sagt Simone Schmiedtbauer, ÖVP-Agrarsprecherin und Chefverhandlerin des Europaparlaments für den EU-Bio-Aktionsplan.
Der EU-Bio-Aktionsplan ziele darauf ab, dass im Bio-Sektor das Angebot und die Nachfrage gleichsam wachsen. Letztlich gehe es auch beim Ausbau von Bio nicht nur um Klima, Umwelt und Tierwohl, sondern auch um die Wirtschaftlichkeit für die Landwirte. "Zusammen mit einer starken Forschungs-, Innovations- und Digitalpolitik müssen wir für den Ausbau des Bio-Sektors in Europa kurze, regionale und saisonale Lieferketten stärken sowie die regionale und lokale Ebene mit einbinden. Administrative Hindernisse für die Entwicklung des Sektors müssen beseitigt werden, und die Gemeinsame EU-Agrarpolitik muss die Bio-Betriebe für die von ihnen erbrachten Leistungen belohnen", verweist Schmiedtbauer auf inhaltliche Schwerpunkte des Berichtes.
Der Aktionsplan richtet sich laut Schmiedtbauer an die rund 24.500 landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich, die schon eine Bio-Zertifizierung haben, Betriebe, die in den nächsten Jahren eine Umstellung auf die Bio-Produktion planen, Veredler und Verarbeiter, den privaten Sektor mit Einzelhandel und Gastronomie, den Sektor mit der öffentlichen Beschaffung und die Konsumenten.
Der Aktionsplan richtet sich laut Schmiedtbauer an die rund 24.500 landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich, die schon eine Bio-Zertifizierung haben, Betriebe, die in den nächsten Jahren eine Umstellung auf die Bio-Produktion planen, Veredler und Verarbeiter, den privaten Sektor mit Einzelhandel und Gastronomie, den Sektor mit der öffentlichen Beschaffung und die Konsumenten.