EU Maisernte – was sagen die Prognosen?
Ernteschätzungen im Überblick
Für Frankreich
– den größten Maisproduzenten der EU – schätzt die europäische Kommission nur mehr einem Durchschnittsertrag von 8,9 t/ha. In Frankreich kann zwar ein Drittel der Maisfläche bewässert werden; doch wurden seit dem Frühjahr Wasserbeschränkungen verhängt. Für Rumänien und Ungarn – zwei wichtige innereuropäischen Exporteure - schätzt die Kommission nur mehr 5,5 t/ha.
Auch in Österreich sind in den östlichen Maisanbauregionen Dürreschäden zu beklagen. Manche Maispflanzen haben nicht einmal einen Kolben ausgebildet. In den westlichen Regionen wird mit einer ganz guten Ernte gerechnet.
Auch in Österreich sind in den östlichen Maisanbauregionen Dürreschäden zu beklagen. Manche Maispflanzen haben nicht einmal einen Kolben ausgebildet. In den westlichen Regionen wird mit einer ganz guten Ernte gerechnet.
Starke Preisschwankungen bei Körnermais
Das Preisniveau für Körnermais schwankt heuer stark. Dies hängt vor allem mit den Exportmöglichkeiten aus der Schwarzmeerregion zusammen. Zeichnen sich Chancen für einen Export aus der Ukraine ab, sinkt der Preis. Nehmen die Kampfhandlung wieder zu, steigt der Preis sprunghaft an. An der Wiener Produktenbörse wird Körnermais der Ernte 2021 um 322,5 €/t bzw. EU-Importmais um 330 €/t excl. Ust. gehandelt. Die neue Maisernte 2022 (Novemberkontrakt) notiert an der Euronext (Matif) derzeit bei ca. 328 €/t excl. Ust.