Ergebnisse LK-Mykotoxinmonitoring 2022
Witterung während der Blühphase kam dem Getreide zugute
Die DON-Werte (Deoxynivalenol: bedeutendstes Mykotoxin in Österreich) bei Getreide (Weizen, Durum, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer) lagen heuer auf einem sehr niedrigen Niveau. Grund dafür war der sehr warme, sonnige und trockene Juni 2022 (Blühmonat des Getreides).
Früh geerntete Bestände im Osten Niederösterreichs (z.B.: Wein- und Industrieviertel) zeigten keinerlei Auffälligkeiten bei Mykotoxinen. Der Großteil der DON-Werte lag unter oder knapp an der Nachweisgrenze. Beim vorherrschenden trockenen Wetter hatte der Fusariumpilz keine Chance die Getreideblüten zu infizieren. Lediglich einige Weizen- und Triticaleproben aus dem Wald- und Mostviertel wiesen erhöhte DON-Werte auf. Spätere Erntetermine, ergiebigere Niederschläge, Maisvorfrucht bzw. kurzstrohige Sorten sind mögliche Erklärungen.
Früh geerntete Bestände im Osten Niederösterreichs (z.B.: Wein- und Industrieviertel) zeigten keinerlei Auffälligkeiten bei Mykotoxinen. Der Großteil der DON-Werte lag unter oder knapp an der Nachweisgrenze. Beim vorherrschenden trockenen Wetter hatte der Fusariumpilz keine Chance die Getreideblüten zu infizieren. Lediglich einige Weizen- und Triticaleproben aus dem Wald- und Mostviertel wiesen erhöhte DON-Werte auf. Spätere Erntetermine, ergiebigere Niederschläge, Maisvorfrucht bzw. kurzstrohige Sorten sind mögliche Erklärungen.
Regionale Unterschiede bei Mais
Die Mykotoxinwerte bei Mais liegen 2022 auf einem höheren Niveau als im Jahr davor. Im trockenen Osten Niederösterreichs lagen die DON-Werte auf einem sehr niedrigen Niveau. So konnten bei einem Körnermaisversuch im Bezirk Mistelbach bei 16 von 21 Sorten keinerlei Mykotoxine nachgewiesen werden! Im feuchteren und maisstarken Alpenvorland lagen die DON-Werte aber teils im vierstelligen Bereich.
Spät gedroschene Maisbestände zeigten wieder höhere Deoxynivalenol -Werte als früh geerntete Bestände. Bei Ernten im Oktober lag der DON-Wert im Raum St. Pölten im Mittel bei 1.200 µg/kg. Bei einem spät geernteten Feld (Novemberernte) wurden Mykotoxinwerte von über 2.500 µg/kg gemessen. Zearalenon - ein hormonell wirkendes Mykotoxin - wurde nur vereinzelt nachgewiesen. Vor allem Proben mit erhöhten DON-Werten zeigten zumeist auch höhere Zearalenonwerte.
Spät gedroschene Maisbestände zeigten wieder höhere Deoxynivalenol -Werte als früh geerntete Bestände. Bei Ernten im Oktober lag der DON-Wert im Raum St. Pölten im Mittel bei 1.200 µg/kg. Bei einem spät geernteten Feld (Novemberernte) wurden Mykotoxinwerte von über 2.500 µg/kg gemessen. Zearalenon - ein hormonell wirkendes Mykotoxin - wurde nur vereinzelt nachgewiesen. Vor allem Proben mit erhöhten DON-Werten zeigten zumeist auch höhere Zearalenonwerte.