Ergebnisse Herbizidresistenzmonitoring
Aktuell sind erste Ergebnisse zum Amarant eingetroffen, wobei sich praktisch alle Verdachtsfälle als hoch resistent erwiesen. Die überwiegende Mehrheit der Verdachtsfälle betreffen den Amarant aber auch den Weißen Gänsefuß, Windhalm, Hirsen und Beifuß. Es ist davon auszugehen, dass sich hinter den Stichproben ein durchaus größerer Verbreitungsgrad von Herbizidresistenzen in den heimischen Ackerbauregionen verbirgt.
Tatsache ist, dass ALS-Hemmer welche umgangssprachlich als Sulfonylharnstoffe zusammengefasst werden als hoch resistenzgefährdet eingestuft sind. In den diversen Beratungsunterlagen wird dieser Wirkmechanismus mit B im Sinne der HRAC-Codierung abgekürzt. Auch der Wirkmechanismus A, welcher in den klassischen Gräserherbiziden (Axial 50, Focus Ultra, Fusilade Max, Agil S etc.) zum Einsatz kommt, gilt als hoch resistenzgefährdet. Ist eine Pflanze auf den Wirkmechanismus A oder B resistent, so betrifft das alle Produkte, welche diesen Wirkmechanismus aufweisen!
Hauptverantwortlich für die Entstehung von Resistenzen ist ein mehrjährig einseitiger Einsatz von Wirkmechanismen über die Fruchtfolge hinweg.
Tatsache ist, dass ALS-Hemmer welche umgangssprachlich als Sulfonylharnstoffe zusammengefasst werden als hoch resistenzgefährdet eingestuft sind. In den diversen Beratungsunterlagen wird dieser Wirkmechanismus mit B im Sinne der HRAC-Codierung abgekürzt. Auch der Wirkmechanismus A, welcher in den klassischen Gräserherbiziden (Axial 50, Focus Ultra, Fusilade Max, Agil S etc.) zum Einsatz kommt, gilt als hoch resistenzgefährdet. Ist eine Pflanze auf den Wirkmechanismus A oder B resistent, so betrifft das alle Produkte, welche diesen Wirkmechanismus aufweisen!
Hauptverantwortlich für die Entstehung von Resistenzen ist ein mehrjährig einseitiger Einsatz von Wirkmechanismen über die Fruchtfolge hinweg.
Aus den genannten Gründen ist es dringend anzuraten, den Einsatz der einzelnen Wirkmechanismen über die Fruchtfolge hinweg zu dokumentieren und entsprechend die Vielfalt der der Wirkmechanismen zu überprüfen. Wenn man die Winterungen als auch die Sommerungen für sich getrennt betrachtet, sollten sowohl Wirkmechanismus A als auch Wirkmechanismus B eine Anwendungshäufigkeit von 50% nicht überschreiten.
Wichtige Bausteine für das Resistenzmanagement sind Feldhygiene, ausgewogene Fruchtfolgen mit dem Wechsel von Winterungen und Sommerungen, unkrautsamenfreies Saatgut, Herbstunkrautbekämpfung beim Wintergetreide, Vermeidung der Verschleppung von resistenten Samen über Maschinen und Geräte sowie eine gut ausgewogene Herbizidstrategie.
Unkrautresistenzen sind langfristig durch Einschränkungen in der Herbizidauswahl sehr kostenintensiv. Im Extremfall macht dies die mechanische Unkrautkontrolle zur einzigen Alternative.
Vorsorge ist jedenfalls günstiger als Nachsorge!
Wichtige Bausteine für das Resistenzmanagement sind Feldhygiene, ausgewogene Fruchtfolgen mit dem Wechsel von Winterungen und Sommerungen, unkrautsamenfreies Saatgut, Herbstunkrautbekämpfung beim Wintergetreide, Vermeidung der Verschleppung von resistenten Samen über Maschinen und Geräte sowie eine gut ausgewogene Herbizidstrategie.
Unkrautresistenzen sind langfristig durch Einschränkungen in der Herbizidauswahl sehr kostenintensiv. Im Extremfall macht dies die mechanische Unkrautkontrolle zur einzigen Alternative.
Vorsorge ist jedenfalls günstiger als Nachsorge!