Ergebnisse aus dem Mykotoxinmonitoring 2019
Die DON-Werte bei Getreide (ohne Mais) der Ernte 2019 liegen heuer in Niederösterreich deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten. Die Infektionsbedingungen für den Fusariumpilz waren aufgrund des heißen und trockenen Junis ungünstig.
Die DON-Werte bei Körnermais der Ernte 2019 liegen in Niederösterreich (auch in den maisstarken Regionen des Alpenvorlandes) über den niedrigen Werten des Vorjahres. Aufgrund der feuchteren Monate September und Oktober 2019 verzögerte sich die Ernte der Maisbestände. Auch begünstigte das feuchtwarme Wetter das Wachstum des Fusariumpilzes. Dies dürfte auch die Erklärung für die etwas höheren Mykotoxinwerte sein. Spät gedroschene Maisbestände zeigen heuer wieder höhere DON-Werte (=Deoxynivalenolwerte) als früh geerntete Bestände. Der Mittelwert aller untersuchten Proben liegt aber trotz allem unter dem EU-Grenzwert.
Zearalenon – ein hormonell wirkendes Mykotoxin – wurde heuer bei Mais vereinzelt gefunden. Der EU-Grenzwert für Lebensmittel wurde beim Monitoring der LK nicht erreicht. Bei Proben aus dem Trockengebiet konnte oft gar kein Zearalenon nachgewiesen werden.
Aflatoxine wurden bei keiner Maisprobe nachgewiesen. Auch auf trockenheitsgeschädigten Bestände konnten keine Aflatoxine festgestellt werden.
Aflatoxine wurden bei keiner Maisprobe nachgewiesen. Auch auf trockenheitsgeschädigten Bestände konnten keine Aflatoxine festgestellt werden.